Strußnigteich

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Strußnigteich
Geographische Lage Bezirk Klagenfurt-Land, Kärnten, Österreich
Zuflüsse vom Maltschacher See
Abfluss Rosenauer Bach → Moosburger Bach → Wölfnitzbach → Glan → Gurk → Drau → Donau → Schwarzes Meer
Daten
Koordinaten 46° 41′ 7″ N, 14° 10′ 12″ OKoordinaten: 46° 41′ 7″ N, 14° 10′ 12″ O
Strußnigteich (Kärnten)
Strußnigteich (Kärnten)
Höhe über Meeresspiegel 554 m ü. A.
Fläche 26 ha
Maximale Tiefe 7,8 m
Mittlere Tiefe 1,7 m
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Der Strußnigteich ist ein bis 26 Hektar großer Teich in der Stadtgemeinde Feldkirchen in Kärnten und dient der Karpfenzucht. Er befindet sich in Privatbesitz und ist nicht zugänglich.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Teich entstand wahrscheinlich im 18. Jahrhundert, als eine Nassfläche aufgestaut wurde. Er ist maximal 26 Hektar groß und durchschnittlich 1,7 m tief. Die größte Tiefe liegt bei 7,8 m. Im Teich kommen neben den Karpfen auch Schleie, Hecht, Barsch, Karausche, Zander, Gras- und Silberkarpfen vor. Anfang der 1990er Jahre wurde die Pseudokeilfleckbarbe (Pseudorasbora parva) aus dem Donaudelta eingeschleppt.

Die Hügel um den Teich sind von Kulturflächen umgeben, neben Äckern und Wiesen auch Fichtenmonokulturen. Am Ostrand des Teiches befindet sich ein ausgedehntes Schilfdickicht.

An den Rändern leben eine Unzahl von Kleintieren, wie Libellen und Schmetterlinge. An Brutvögeln sind die für Kärnten seltenen Arten Reiherente, Tafelente, Kiebitz und Flussregenpfeifer zu nennen. Eine besondere Bedeutung kommt dem Teich als Rastplatz für Zugvögel zu, denn solche Lebensräume gibt es in Mittelkärnten nur selten.

Schutzgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Strußnigteich wurde 1979 unter Naturschutz gestellt (LGBl. 103/1979). Das Naturschutzgebiet Strußnig-Teich umfasst 375 Hektar in den Gemeinden Feldkirchen und Moosburg. Im selben Jahr wurde ein Streifen um das Naturschutzgebiet unter Landschaftsschutz gestellt (LGBl. 100/1979). Das Landschaftsschutzgebiet Strußnigteich umfasst 166 Hektar in den beiden genannten Gemeinden.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Helmut Hartl, Hans Sampl, Ralf Unkart: Kleinode Kärntens. Nationalparks, Naturschutzgebiete, Landschaftsschutzgebiete, Naturdenkmale. Kärntner Druck- und Verlagsgesellschaft, Klagenfurt 1993, ISBN 3-85391-092-0, S. 168.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]