Summerlight… and Then Comes the Night

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel Summerlight… and Then Comes the Night
Produktionsland Island
Originalsprache Isländisch
Erscheinungsjahr 2022
Länge 111 Minuten
Stab
Regie Elfar Adalsteins
Drehbuch Elfar Adalsteins
Produktion Elfar Adalsteins,
Heather Millard,
Lilja Ósk Snorradóttir,
Ólafur Darri Ólafsson
Musik Gunnar Tynes
Kamera David Williamson
Schnitt Stefanía Thors
Besetzung

Summerlight… and Then Comes the Night (im Isländischen auch Sumarljós og svo kemur nóttin) ist eine Tragikomödie von Elfar Adalsteins. Der Film basiert auf dem Roman Sommerlicht, und dann kommt die Nacht von Jón Kalman Stefánsson, spielt in einem winzigen isländischen Dorf und feierte im Oktober 2022 beim Reykjavik International Film Festival seine Premiere.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In einem winzigen isländischen Dorf, dessen Einwohner jedoch alle ziemlich weit entfernt voneinander leben, hat einjeder ganz unterschiedliche Lebensziele. Da ist der Manager der Strickfabrik, der eines Nachts auf Latein träumt und daraufhin seine Karriere aufgibt und sich fortan ganz und gar der Astronomie und dem Lesen alter Bücher hingibt. Seine Ehe geht zwar in die Brüche, doch er hat nun einen neuen Sinn im Leben gefunden. Kjartan, ein Bauer in vierter Generation, stürzt sich unterdessen in eine heiße Affäre, doch seine Ehefrau kommt ihm durch seinen übermäßigen Gebrauch von Aftershave auf die Schliche. Der verwitwete Polizist Hannes hofft, dass sein Sohn Jonas irgendwann die gleiche Uniform wie er tragen, in seine Fußstapfen treten und als Vollzugsbeamter arbeiten wird. Jonas jedoch ist mehr dem Zeichnen, Schnitzen und Beobachten der Vogelwelt zugetan.[1]

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorlage und Filmstab[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film basiert auf einem Roman des isländischen Autors Jón Kalman Stefánsson

Der Film basiert auf dem Roman Sommerlicht, und dann kommt die Nacht des isländischen Autors Jón Kalman Stefánsson.[2][3] Dieser wurde im Jahr 2005 unter dem Titel Sumarljós og svo kemur nóttin bei Bjartur veröffentlicht. In der deutschen Übersetzung erschien der Roman 2008 bei Reclam.

Regie führte Elfar Adalsteins, der auch das auf Jón Kalman Stefánssons Roman basierende Drehbuch schrieb. Es handelt sich um seinen zweiten Spielfilm nach Dem Leben auf der Spur mit John Hawkes und Logan Lerman in den Hauptrollen.[4][3] „Ich bin in einem kleinen Fischerdorf an der Ostküste Islands geboren und aufgewachsen, daher hatte ich das Gefühl, dieses einzigartige Kabinett von Charakteren persönlich zu kennen. Die wundervolle Geschichtenwelt erwachte einfach vor meinem geistigen Auge zum Leben und ich wusste, dass ich versuchen musste, die Rechte an dem Roman zu bekommen, der so meisterhaft von Jón Kalman geschrieben wurde“, so der Regisseur über das Buch.[5]

Besetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olafur Darri Olafsson spielt Bauer Kjartan. Er war bereits in Elfar Adalsteins’ Filmdebüt zu sehen. Siggi Ingvarsson spielt Jonas und Johann Sigurdarson dessen Vater Hannes, ein verwitweter Polizist. Vikingur Kristjansson und Svandis Dora Einarsdottir sind in den Rollen von Benedikt und Puridur zu sehen.[3]

Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film feierte am 8. Oktober 2022 beim Reykjavík International Film Festival seine Premiere.[6][3] Im November 2022 wurde er beim Tallinn Black Nights Film Festival gezeigt.[7] Im Februar 2023 erfolgten Vorstellungen beim Santa Barbara International Film Festival.[8]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Santa Barbara International Film Festival 2023

  • Auszeichnung mit dem Valhalla Award im Nordic Cinema Competition (Elfar Adalsteins)[9][10]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://www.screendaily.com/reviews/summerlight-and-then-comes-the-night-tallinn-review/5176402.article
  2. CITÉ films: Company Profile. In: europeanproducersclub.org. Abgerufen am 26. März 2023.
  3. a b c d Wendy Ide: 'Summerlight And Then Comes The Night': Tallinn Review. In: screendaily.com, 11. November 2022.
  4. Iceland’s Summerlight and then Comes the Night among Les Arcs’ works in progress. In: nordiskfilmogtvfond.com, 19. Januar 2021.
  5. Summerlight… and Then Comes the Night. In: goout.net. Abgerufen am 26. März 2023.
  6. Summerlight and Then Comes the Night. In: riff.is. Abgerufen am 26. März 2023.
  7. Summerlight and then comes the night. In: poff.ee. Abgerufen am 26. März 2023.
  8. https://sbiff.org/wp-content/uploads/2023Pocketguide_v8.pdf
  9. 2023 SBIFF Award Winning Films Announced. In: filmfestivals.com, 23. Februar 2023.
  10. Leslie Dinaberg: SBIFF Announces Award-Winning Films. In: independent.com, 19. Februar 2023.