Sunflower Daisetsu

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Sunflower Daisetsu
Die Sunflower Daisetsu in Tokio, Mai 2011
Die Sunflower Daisetsu in Tokio, Mai 2011
Schiffsdaten
Flagge Japan Japan
andere Schiffsnamen

New Rainbow Love (2001–2007)

Schiffstyp Fährschiff
Rufzeichen JM6684[1]
Heimathafen Fukuoka
Reederei MOL Ferry
Bauwerft Mitsubishi Heavy Industries, Shimonoseki
Baunummer 1079
Stapellauf 14. März 2001
Übernahme 29. Juni 2001
Indienststellung 9. Juli 2001
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 190 m (Lüa)
Breite 26,4 m
Tiefgang (max.) 6,85 m
Vermessung 11.401 BRZ
 
Besatzung 26
Maschinenanlage
Maschine 2 × Pielstick-Nippon-Dieselmotoren
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 29.160 kW (39.647 PS)
Dienst­geschwindigkeit

24,9 kn (46 km/h) Vorlage:Infobox Schiff/Antrieb/Geschwindigkeit_B

Propeller 2 ×
Transportkapazitäten
Zugelassene Passagierzahl 154
Fahrzeugkapazität 62 PKW
Sonstiges
Registrier­nummern IMO-Nr. 9236705

Die Sunflower Daisetsu ist ein Fährschiff der japanischen Reederei MOL Ferry. Sie wurde 2001 als New Rainbow Love in Dienst gestellt und stand bis 2007 unter diesem Namen für Kyuetsu Ferry im Einsatz. Seitdem befährt das Schiff die Strecke von Tomakomai nach Ōarai.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die New Rainbow Love entstand unter der Baunummer 1079 in der Werft von Mitsubishi Heavy Industries in Shimonoseki und lief am 14. März 2001 vom Stapel. Nach der Ablieferung an die Reederei Kyuetsu Ferry mit Sitz in Fukuoka am 29. Juni 2001 nahm sie am 9. Juli 2001 den Fährdienst von Muroran über Jōetsu nach Hakata-ku (einem Hafenbezirk von Fukuoka) auf. Das in der Tonnage unwesentlich größere Schwesterschiff New Rainbow Bell folgte im September 2001.[2]

Am 21. März 2007 ging die nun in Sunflower Daisetsu umbenannte Fähre in den Besitz der Reederei MOL Ferry über.[2] Es folgte die Indienststellung auf der Strecke von Tomakomai nach Ōarai in der Präfektur Ibaraki, wo sie seitdem im Einsatz steht. Am 31. Juli 2015 brach während einer Überfahrt nach Tomakomai auf dem Fahrzeugdeck des Schiffes ein Brand aus, bei dem der Navigationsoffizier ums Leben kam.[3] Die Sunflower Daisetsu erlitt schwere Schäden und musste nach Tomakomai geschleppt werden. Brandursache war ein Kurzschluss in einem mit Gasflaschen beladenen Lastwagen. Nach Reparaturarbeiten in Hakodate konnte das Schiff im Frühjahr 2016 wieder den Dienst aufnehmen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: IMO 9236705 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. SUN FLOWER DAISETSU. In: MarineTraffic. Abgerufen am 11. Dezember 2023.
  2. a b Raoul Fiebig, Frank Heine, Frank Lose: The great passenger ships of the world: Die großen Passagierschiffe der Welt. Koehlers Verlagsgesellschaft, Hamburg 2016, ISBN 978-3-7822-1245-8, Seite 176.
  3. Thorsten Breuer: Feuer an Bord der „Sunflower Daisetsu“. In: Täglicher Hafenbericht. 6. August 2015, abgerufen am 13. Juli 2021 (kostenpflichtiges Login nötig).