Susanne Preglau-Hämmerle

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Susanne Preglau-Hämmerle (* 23. Mai 1955 in Wien) ist eine österreichische Publizistin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Susanne Preglau-Hämmerle studiert Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien. Abschluss 1977 mit Sponsion (Mag.rer.soc.oec.). Es folgt ein Doktoratsstudium an der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck bei Anton Pelinka (Institut für Politikwissenschaft) und Julius Morel (Institut für Soziologie). 1984 Promotion (Dr. rer.soc.oec). Seit 1991 Lehraufträge an den Instituten für Politikwissenschaft und Soziologie der Universität Innsbruck, u. a. im Bereich Angewandte Methoden der Sozialwissenschaften. Freiberufliche Arbeit an sozialwissenschaftlichen Forschungsprojekten. Zahlreiche Arbeiten zur Geschichte der österreichischen Universitäten. Projekte zu sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fragestellungen in Tirol und Vorarlberg (Mitbestimmung, Sozialmedizin, Arbeitsbedingungen im Tiroler Landesdienst, Schuldnerberatung). Projekte in Folge des Todes des 1. Innsbrucker Professors für Soziologie an der Universität Innsbruck, Julius Morel, zur „Radikalen Reform“ der katholischen Kirche (Einstellung von Jugendlichen zur katholischen Kirche, katholische Reformbewegungen weltweit). Nach Beendigung der wissenschaftlichen Publikationen im Rahmen der Tätigkeit an der Universität Innsbruck Weiterführung der Arbeit als Publizistin mit der Veröffentlichung einer Migrationsgeschichte "Ani - Essay eines Lebens" im Verlag Limbus 2013.

Publikationen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Monographien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die politische und soziale Funktion der österreichischen Universität. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Inn-Verlag, Innsbruck 1986.
  • Kirche hat Chancen. Eine Zusammenfassung der Thesen, die Julius Morel in seinem Buch „Radikale Kirchenreform“ vorgelegt hat. Mit einem Anhang über Publikationen der Plattform „Wir sind Kirche“. Julius Morel Freundeskreis, Innsbruck 2005.
  • An Gott? Ab und zu. Was Jugendliche über ihren Glauben sagen. Ergebnisse einer empirischen Studie an AHS im Raum Innsbruck, Tyrolia Verlag, Innsbruck 2008.
  • Katholische Reformbewegungen weltweit. Ein Überblick. Editio Ecclesia Semper Reformanda Sonderband. Tyrolia Verlag, Innsbruck 2012.
  • Ani. Essay eines Lebens. Aufgezeichnet und mit einem Kommentar versehen von Susanne Preglau. (= Limbus Essay). Limbus Verlag, Innsbruck 2013. ISBN 978-3-902534-68-2.

Beiträge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eine Ansammlung solcher Löcher nennt man dunkle Vergangenheit. Vergangenheitsbewältigung in der Sendereihe "Music Hall" In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie 4/1981. (gemeinsam mit Max Preglau)
  • Die Universität Innsbruck in der Geschichte Tirols. In: Heinz Fischer, Susanne Preglau-Hämmerle (Hrsg.): Heile Welt in der Region, Beiträge zum politischen und sozialen System Tirols, fink's Verlag, Bregenz 1983.
  • Tirol und die Wiener. In: Reinhold Gärtner, Andreas Maislinger - Gesellschaft für Politische Aufklärung. Vorurteile in Tirol? Sturzflüge, Innsbruck 1987.
  • Von der Ordinarien- zur Gruppenuniversität. Die Hochschulpolitik der SPÖ nach 1945. In: Peter Pelinka, Gerhard Steger (Hrsg.): Auf dem Weg zur Staatspartei. Zu Geschichte und Politik der SPÖ seit 1945 Verlag für Gesellschaftskritik, Wien 1988.
  • Universität und Nationalsozialismus - Überwältigung von außen oder Anschluss von innen? In: Politisch zuverlässig - rein arisch - Deutscher Wissenschaft verpflichtet – Die geisteswissenschaftliche Fakultät in Innsbruck 1938 - 1945. Skolast Nr. 1/2, Bozen 1990.
  • Geschlecht und Charakter und die Universität. In: Begegnungen mit Anton Pelinka (Hg: Hellen Palli et al.) Innsbruck University Press, Innsbruck 2006.

Forschungsberichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mitbestimmung in Tirol - Ergebnisse einer Repräsentativbefragung bei Arbeitnehmern und Betriebsräten. Kammer für Arbeiter und Angestellte für Tirol, Innsbruck 1983. (gemeinsam mit Tamas Meleghy, Max Preglau, Helmut Staubmann)
  • Frau und Mitbestimmung. Die (Nicht-) Repräsentation von Arbeitnehmerinnen durch institutionalisierte Interessenvertretung. In: Lilo Unterkircher, Ina Wagner (Hrsg.): Die andere Hälfte der Gesellschaft. Österreichischer Soziologentag 1985, Wien 1987 ÖGB-Verlag. (gemeinsam mit Tamas Meleghy, Max Preglau, Helmut Staubmann)
  • Krise, Macht, Mitbestimmung. Macht Krise Mitbestimmung (un-)möglich? In: Rudolf Burger (Hrsg.): Verarbeitungsmechanismen der Krise. Wien 1988 Braumüller Verlag. (gemeinsam mit Peter Kloiber, Stephan Laske, Anneliese Seebacher)
  • Wertbezüge universitärer Forschung - am Beispiel der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck. Forschungsbericht Nr. 32 des Instituts für Soziologie der Universität Innsbruck, Innsbruck 1989
  • Elternbefragung zur sozialmedizinischen Betreuung behinderter Kinder in Vorarlberg. (AKS – Arbeitskreis für Vorsorge- und Sozialmedizin) Forschungsbericht, Feldkirch 1997.
  • Evaluierung von Teilzeitarbeitsmöglichkeiten und –Modellen im Landesdienst in Tirol und am Landeskrankenhaus Innsbruck. Forschungsberichte, Innsbruck 1998 und 2002.
  • Evaluierung der Aus- und Weiterbildung (Land Tirol und Stadt Innsbruck) und Erarbeitung von Reformvorschlägen Forschungsberichte, Innsbruck 2001 und 2002.
  • Evaluierung der Akzeptanz von Bewerbungen von verschuldeten ArbeitnehmerInnen bei Tiroler Unternehmen (Schuldnerberatung Tirol). Forschungsbericht, Innsbruck 2003.
  • Das Bild des Auslandes und des Fremden in der Alternativpresse. Friedens- und Dritte Welt-Zeitschriften auf dem Prüfstand. In: Für eine Kultur der Differenzen. Hg: Institut für Kirche und Gesellschaft der Evangelischen Kirche von Westfalen, Iserlohn 2004. (gemeinsam mit Jörg Becker et al.)
  • Nachhilfesituation bei Schülerinnen, Schülern in Tirol. Forschungsbericht im Auftrag der Arbeiterkammer Tirol. Innsbruck University Press, Innsbruck 2008. (gemeinsam mit Helmut Staubmann)
  • Nachhilfesituation bei Schülerinnen und Schülern in Niederösterreich. Eine Studie im Auftrag der Niederösterreichischen Arbeiterkammer. Innsbruck University Press, Innsbruck 2009. (gemeinsam mit Helmut Staubmann)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gregor Auenhammer: Bei weitem nicht angekommen. Ani, Essay eines Lebens. In: Der Standard. Wien 14. September 2013.
  • Robert Buchacher: Politische Erziehungsanstalt. Eine Dissertation beleuchtet das Verhältnis Universität und Macht. Zu Susanne Preglau-Hämmerles Dissertation Die politische und soziale Funktion der österreichischen Universität. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Inn-Verlag, Innsbruck 1986. In: profil (Zeitschrift), Nr. 15. 13. April 1987. S. 57–58.
  • Helmuth Schönauer: Blitz und Koma. In: Materialien zur Tiroler Gegenwartsliteratur 2000–2014. Innsbruck-Wien 2014. (Ani, S. 393).

Digitale Bibliothek[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]