Swanland (Schiff)

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Swanland p1
Schiffsdaten
Flagge Cookinseln Cookinseln
andere Schiffsnamen
  • Elsborg
  • Artemis
  • Elsborg
  • Carebeka IX
Schiffstyp Küstenmotorschiff
Rufzeichen E5U2283
Eigner Torbulk, Grimsby
Bauwerft Scheepswerf „Friesland“, Lemmer
Verbleib am 27. November 2011 gesunken
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 81,01[1] m (Lüa)
Breite 13,92[1] m
Seitenhöhe 6,53[1] m
Tiefgang (max.) 5,38[1] m
Vermessung 1.598 BRZ[1]
Maschinenanlage
Maschine 1 × Bofors-Nohab-Polar-F212V-D-Zwölfzylinder-Viertakt-Dieselmotor
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 1.839 kW (2.500 PS)
Höchst­geschwindigkeit 12,5 kn (23 km/h)
Propeller 1 × Verstellpropeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 3.150 tdw
Sonstiges
Registrier­nummern IMO 7607431

Die Swanland war ein Küstenmotorschiff, das 1977 bei der Scheepswerf „Friesland“ in Lemsterland-Lemmer als Carebeka IX gebaut und 2011 von der Torbulk mit Sitz in Grimsby betrieben wurde. Das Schiff sank am 27. November 2011 mit 3.000 Tonnen Sandstein an Bord während eines Sturms in der Irischen See vor der walisischen Küste.[2]

Untergang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Swanland wurde am 27. November 2011 von einer für den Nordatlantik ungewöhnlich hohen Welle getroffen. Nachdem der Frachter leckgeschlagen war und Wasser eindrang, setzte die achtköpfige Besatzung um 2.00 Uhr Ortszeit einen Notruf ab.[2] Zwei russische[3] Besatzungsmitglieder wurden von der Hubschrauber-Rettungsstaffel der britischen Royal Air Force im walisischen Anglesey vom Rettungsfloß mittels Seilwinde in den Hubschrauber gezogen. Ein Seemann konnte nicht mehr gerettet werden. Fünf Besatzungsmitglieder, unter ihnen auch der 44-jährige Kapitän der Swanland Juri Schmeljow,[4] galten zunächst als vermisst.[2] Copilot des Rettungshubschraubers war „Flight Lieutenant Wales“ alias Prinz William.[2][5]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anderiesse, J.H.; Kruidhof, E.A.; Oostmeijer, J.: Carebeka 1939-1983. World Ship Society, Kendal 1988, ISBN 0-905617-78-9 (englisch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Lloyd’s Register 1995/96, Lloyd’s Register of Shipping, London, S. 1280
  2. a b c d Rettung royal – Prinz Williams dramatischer Einsatz auf hoher See. Stern, 27. November 2011, abgerufen am 27. Juli 2020.
  3. Nach Schiffbruch vor Wales zwei russische Seeleute gerettet – ein Toter, fünf Vermisste. In: RIA Novosti. Archiviert vom Original am 2. April 2015; abgerufen am 28. November 2011.
  4. Обнародованы имена пяти пропавших без вести у берегов Уэльса моряков (Memento vom 1. Februar 2016 im Internet Archive) (russisch).
  5. Frachter gesunken – Prinz William rettet Schiffbrüchige. Welt, 27. November 2011, abgerufen am 27. Juli 2020.