Swithfrith

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Essex in frühangelsächsischer Zeit

Swithfrith (auch Swidfrith, Suidfrid) war in den 660er Jahren neben seinem Bruder Swithhelm Mitkönig des angelsächsischen Königreiches Essex.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem sein Bruder[1] König Sigeberht II., dem eine zu christenfreundliche Politik vorgeworfen wurde, von Verwandten ermordet worden war, bestieg sein Bruder Swithhelm den Thron von Essex.[2] Swithfrith war zeitweise Mitregent.[3]

Swithfrith ist nur durch eine einzelne Charta[4] bekannt, nach der Suidfridus rex Ländereien bei Berecingas (Barking) und Beddanhaam (vermutlich in der Nähe von Barking Abbey) an den Klöstergründer und späteren Bischof Erkenwald im Jahre 666 als Erstausstattung des Klosters übertrug.[5]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Michael Lapidge, John Blair, Simon Keynes, Donald Scragg (Hrsg.): The Blackwell Encyclopaedia of Anglo-Saxon England. Wiley-Blackwell, Oxford u. a. 2001, ISBN 978-0-631-22492-1.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wilhelm von Malmesbury: Chronicle of the Kings of England, 12. Jahrhundert; Übersetzung von Rev. John Sharpe, 1815. J.A. Giles (Hg.). London: George Bell and Sons, 1904, Buch 1, Kap. 4.
  2. Beda: HE 3,22
  3. Swithelm in Foundation for Medieval Genealogy
  4. Charta S1246 in Anglo-Saxons.net
  5. Simon Keynes: Kings of the East Saxons, In: Lapidge et al. (Hrsg.): The Blackwell Enzyclopaedia of Anglo-Saxon England, S. 510–511.
VorgängerAmtNachfolger
Sigeberht II.König von Essex
zwischen 653 und 664–um 664
gemeinsam mit Swithhelm
Sighere
Sebbi