Synagoge (Crivitz)

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Ansichtskarte der Wilhelmstraße in Crivitz mit Synagoge (um 1900)

Die Synagoge in Crivitz, einer Stadt im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland), wurde 1863/64 errichtet und im Januar 1920 aufgegeben, da der Minjan nicht mehr zustande kam. Der Bau ähnelt sehr der Synagoge in Krakow am See von 1865/66, weshalb die Architektin Heidi Vormann nach bautechnischen Untersuchungen bei beiden vom gleichen Architekten ausgeht.[1] Die profanierte Synagoge in der Fritz-Reuter-Straße 13 (einst Wilhelmstraße), Ecke Grüne Straße ist ein geschütztes Baudenkmal. Das Gebäude wird als Wohnhaus genutzt.

Vorgänger war die 1794 erbaute Synagoge.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Klaus-Dieter Alicke: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. Band 3: Ochtrup – Zwittau. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-08079-6 (Online-Ausgabe).
  • Michael Buddrus, Sigrid Fritzlar: Juden in Mecklenburg 1845–1945. Lebenswege und Schicksale. Ein Gedenkbuch. Hrsg.: Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern, Band 1: Texte und Übersichten. Schwerin 2019, ISBN 978-3-9816439-9-2, S. 191–192.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Heidemarie Vormann: Bauhistorische Studien zu den Synagogen in Mecklenburg. Technische Universität Braunschweig, Braunschweig 2010, S. 245.

Koordinaten: 53° 34′ 45,2″ N, 11° 39′ 2,8″ O