Szpiglasowa Grań

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Szpiglasowa Grań
Hrubý hrebeň

Blick vom Tal Dolina za Mnichem (Ausschnitt)

Höhe 2172 m n.p.m.
Lage Polen, Slowakei
Gebirge Hohe Tatra, Karpaten
Koordinaten 49° 11′ 45″ N, 20° 2′ 25″ OKoordinaten: 49° 11′ 45″ N, 20° 2′ 25″ O
Szpiglasowa Grań (Kleinpolen)
Szpiglasowa Grań (Kleinpolen)

Die Szpiglasowa Grań (slowakisch Hrubý hrebeň, deutsch Liptauer Grat) ist ein Bergmassiv in der Hohen Tatra in der Woiwodschaft Kleinpolen und Gemeinde Bukowina Tatrzańska (Polen) und Prešovský kraj und Stadt Vysoké Tatry (Slowakei) mit einer Maximalhöhe von 2172 m n.p.m. im Szpiglasowy Wierch. Auf dem Grat, der einen Teil des Hauptkamms der Tatra darstellt, verläuft die polnisch-slowakische Grenze.

Lage und Umgebung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unterhalb des Massivs liegen die Täler Temnosmrečinská dolina und Dolina Rybiego Potoku, konkret sein Hängetal Dolina za Mnichem. Das Massiv grenzt über den Bergpass Wrota Chałubińskiego an das Massiv der Mięguszowieckie Szczyty im Osten.

Der Kamm des Massivs verläuft von Westen nach Osten wie folgt:

Etymologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name Szpiglasowa Grań lässt sich als Szpiglasowy Grat übersetzen. Der Name leitet sich von dem höchsten Gipfel im Massiv, dem Szpiglasowy Wierch, ab.

Flora und Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Szpiglasowa Grań ist Rückzugsgebiet für Gämsen, Murmeltiere und Steinadler. Man findet auf ihr alpine Vegetation.

Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf den Bergpass Wrota Chałubińskiego führt ein grün markierter Wanderweg als Abzweigung des gelb markierten Wanderwegs Ceprostrada von der Berghütte Schronisko PTTK nad Morskim Okiem am Bergsee Meerauge. Der Gipfel Szpiglasowy Wierch ist ebenfalls über eine Abzweigung der Ceprostrada erreichbar. Auf dem Grat selbst verläuft ein nicht markierter Wanderweg, der nicht ohne Genehmigung der Nationalparkverwaltung begangen werden darf. Der Kammweg ist entgegen dem ersten Anschein kein einfacher Höhenweg. Er wurde erst am 27. Juli 1966 in seiner ganzen Länge von Janusz Mączek begangen. Danach kam es zu mehreren tödlichen Unfällen auf ihm, so dass der Weg als Folge geschlossen wurde.

Links[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Szpiglasowa Grań – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zofia Radwańska-Paryska, Witold Henryk Paryski, Wielka encyklopedia tatrzańska, Poronin, Wyd. Górskie, 2004, ISBN 83-7104-009-1.
  • Tatry Wysokie słowackie i polskie. Mapa turystyczna 1:25.000, Warszawa, 2005/06, Polkart, ISBN 83-87873-26-8.