Tötet Katie Malone

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Film
Titel Tötet Katie Malone
Originaltitel Kill Katie Malone
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2010
Länge 90 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Carlos Ramos Jr.
Drehbuch Mark Onspaugh,
Carlos Ramos Jr.
Produktion Melanie Wagor
Musik Dan Martinez
Kamera Aaron Moorhead
Schnitt Jeffrey Reid
Besetzung

Tötet Katie Malone (Originaltitel: Kill Katie Malone) ist ein US-amerikanischer Horrorfilm von Regisseur Carlos Ramos Jr. aus dem Jahr 2010.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jim Duncan, Student an der Mission University, überredet seine Freunde Ginger Matheson und Dixie Canning, im Internet eine Kiste mit einem Geist zu ersteigern. Nach erstem Unglauben müssen die drei feststellen, dass aus dem Spaß ernst wird. Nach den ersten Wünschen an die Kiste beginnen um sie herum Leute zu sterben.

Jim stellt bald fest, dass die Kiste den Geist von Katie Malone beherbergt. Katie Malone war ein verkauftes irisches Immigranten-Mädchen, das am Ende von ihrem letzten Besitzer getötet wurde, nach langer Zeit des Missbrauchs. Eine Gälische Inschrift, die der Geist hinterlässt, besagt simpel: „Familie oder Tod!“ Jeder, der sich gegen die eingeschworene Gemeinschaft stellt, stirbt. Jim versucht den Geist zu befreien, doch das Unheil nimmt seinen Lauf.

Amy, die kistenbesessene Tochter des Vorbesitzers der Kiste, hat von dem hilfesuchenden Jim E-Mails erhalten. Sie will ihm die Kiste abkaufen, um ihn von dem Fluch zu erlösen und seine Freunde, die ihm halfen, den Geist zu befreien, zu retten. Am Ende überleben nur Ginger und Jim. Die Kiste ist bei Amy, doch ihr Schwur, die Kiste geschlossen zu halten, wird am Ende jäh gestört.

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tötet Katie Malone wurde mit einem geschätzten Budget von 1 Mio. US-Dollar produziert. Bei der Herstellung des Horrorfilms waren die Produktionsgesellschaften Artifact 2613, Illuminary Pictures und Scatena & Rosner Films mit beteiligt. In den USA wurde der Filmvertrieb von Phase 4 Films und in Deutschland von Schröder Media übernommen. Die Rechte für die Fernsehausstrahlung erhielt der Sender Showtime.

Dreh[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Dreharbeiten wurden in Kalifornien durchgeführt und entstanden in den Städten Los Angeles, San Gabriel und Whittier.

Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tötet Katie Malone wurde am 10. Oktober 2010 in Los Angeles vorgestellt. Am 5. November 2010 wurde der Horrorfilm in Santa Monica auf der Filmmesse American Film Market gezeigt. Am 3. Dezember 2011 wurde der Film beim Kabelsender Showtime ausgestrahlt, bevor er zehn Tage später als DVD und Blu-ray käuflich zu erwerben war.

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kritiken zum Film sind überwiegend negativ. Auf der Horrorfilm-Webseite Dread Central beschreibt Scott Foy Tötet Katie Malone „als keinen guten, aber auch keinen schlechten Film“ und vergab nur zwei von fünf Sternen, da die Schockszenen ausblieben.[1] Paul Pritchard von DVD Verdict schrieb, dass der Film wenig biete, sodass er weitgehend verzichtbar sei.[2] Rich Rosell von DVD Talk bewertete den Film mit zwei von fünf Sternen und schrieb, dass der Film seinem Versprechen, ein „behaglicher Horror-Spaß“ zu sein, nicht gerecht werde.[3]

„In einer Holzschachtel wohnt ein Geist, der Gutes will und stets Böses schafft. Drei Studienfreunde er-steigern aus Jux eine Schatulle, in der ein Geist wohnen soll. Der Spaß ist vorbei, als das Gespenst aktiv wird: Die einst ermordete Dienstmagd Katie hat es sich zur Aufgabe gemacht, die vermeintlichen Feinde ihrer neuen Familie zu beseitigen… Die Spukattacken des sonst behäbigen Films sind effektiv – für FSK 18 aber extrem harmlos.“

„Ein zorniger weiblicher Geist aus der Kiste (und einem anderen Jahrhundert) spielt den Dschinn in diesem „Wishmaster“ für Leute, die keine Rechte am Wishmaster haben, und heizt einer Gruppe jugendlicher Studenten bzw. ihrem ahnungslosen Umfeld ordentlich ein. Mit bizarren Computereffekten statt einer Axt. Solider B-Genredurchschnitt mit wenigen Überraschungen, aber auch keinen gravierenden Schwächen. Vermutlich nicht der beste, aber auch kaum der schlechteste unter den 10 Filmen, die der superfleißige Dean Cain 2010 gedreht hat.“

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kill Katie Malone. Dread Central, 2. Dezember 2011, abgerufen am 1. Oktober 2013 (englisch).
  2. Paul Pritchard: Kill Katie Malone. In: DVD Verdict. 14. Dezember 2011, abgerufen am 1. Januar 2014.
  3. Rich Rosell: Kill Katie Malone. In: DVD Talk. 24. Dezember 2011, abgerufen am 1. Januar 2014.
  4. Tötet Katie Malone. In: cinema. Abgerufen am 12. Juli 2021.
  5. Kill Katie Malone. In: Kino.de. Abgerufen am 12. Juli 2021.