Tammara Thibeault

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Tammara Thibeault Boxer
Daten
Geburtsname Tammara Amanda Thibeault
Geburtstag 27. Dezember 1996
Geburtsort Saint-Georges
Nationalität Kanada Kanada
Gewichtsklasse Mittelgewicht
Stil Rechtsauslage
Größe 1,83 m
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Panamerikanische Spiele 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Panamerikameisterschaften 3 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Commonwealth Games 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften
Gold 2022 Istanbul Mittelgewicht
Silber 2019 Ulan-Ude Mittelgewicht
Logo der Pan American Games Panamerikanische Spiele
Gold 2023 Santiago Mittelgewicht
Silber 2019 Lima Mittelgewicht
Panamerikameisterschaften
Gold 2023 Cali Mittelgewicht
Gold 2022 Guayaquil Mittelgewicht
Gold 2017 Tegucigalpa Mittelgewicht
Logo der Commonwealth Games Federation Commonwealth Games
Gold 2022 Birmingham Mittelgewicht
Bronze 2018 Gold Coast Mittelgewicht

Tammara „Tamm“ Amanda Thibeault (* 27. Dezember 1996 in Saint-Georges, Québec) ist eine kanadische Boxerin im Mittelgewicht.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Thibeault begann im zehnten Lebensjahr mit dem Boxsport. Sie wurde 2016 und 2017 Kanadische Meisterin[1] und gewann die Goldmedaille bei der Panamerikameisterschaft 2017 in Tegucigalpa, wobei sei Atheyna Bylon und Oshae Jones bezwingen konnte.[2]

2018 schied sie im Halbfinale der Commonwealth Games in Gold Coast gegen Lauren Price mit einer Bronzemedaille aus[3] und startete bei der Weltmeisterschaft in Neu-Delhi; nach Siegen gegen Maria Borutsa und Che Kenneally, unterlag sie im Viertelfinale beim Kampf um einen Medaillenplatz gegen Nouchka Fontijn.[4]

2019 nahm sie nach dem Gewinn des Qualifikations-Turnieres in Managua[5] an den Panamerikanischen Spielen in Lima teil, wo sie im Halbfinale mit 2:3 gegen die spätere Goldmedaillengewinnerin Jessica Caicedo ausschied und Bronze gewann.[6] Da Caicedo jedoch des Dopings überführt und disqualifiziert worden war, wurden Naomi Graham zur Gold- und Thibeault zur Silbermedaillengewinnerin erklärt.[7] Im Oktober desselben Jahres nahm sie dann noch an der Weltmeisterschaft in Ulan-Ude teil und konnte dort Sarah Scheurich und Naomi Graham besiegen, ehe sie im Halbfinale mit einer Bronzemedaille gegen Nouchka Fontijn ausschied.[8]

Aufgrund ihrer Ranglistenplatzierung erhielt sie von der IOC Task Force einen Startplatz bei den 2021 in Tokio ausgetragenen Olympischen Sommerspielen 2020.[9] Dort erreichte sie mit einem Sieg gegen Nadeschda Ryabets das Viertelfinale, wo sie erneut gegen Nouchka Fontijn unterlag.[10]

2022 konnte sie sich bei der Panamerikameisterschaft in Guayaquil gegen Naomi Graham, Kimberly Gittens sowie Atheyna Bylon durchsetzen und die Goldmedaille gewinnen.[11] Ihren bis dahin größten Erfolg erzielte sie dann bei der Weltmeisterschaft desselben Jahres in Istanbul, nachdem sie durch Siege gegen Naomi Graham, Caitlin Parker und Rady Gramane in das Finale eingezogen war und dort beim Kampf um die Goldmedaille Atheyna Bylon besiegte.[12] Darüber hinaus gewann sie im selben Jahr auch die Commonwealth Games in Birmingham. Sie besiegte dabei unter anderem erneut Caitlin Parker und Rady Gramane.[13]

Auch bei der Panamerikameisterschaft 2023 in Cali gewann sie Gold.[14]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Canadian National Championships
  2. Panamerican Championships 2017
  3. Commonwealth Games 2018
  4. World Women Championships 2018
  5. PanAm Games Qualifiers 2019
  6. Panamerican Games 2019
  7. Canadian boxer Thibeault bumped up to Pan Am silver after doping infraction DQs 2019 gold medallist
  8. World Women Championships 2019
  9. Canada's Tokyo 2020 boxing team announced
  10. Olympic Games 2020
  11. Panamerican Championships 2022
  12. Women's World Boxing Championships 2022
  13. Commonwealth Games 2022
  14. Panamerican Championships 2023