Taphropeltus hamulatus

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Taphropeltus hamulatus
Systematik
Unterordnung: Wanzen (Heteroptera)
Familie: Rhyparochromidae
Unterfamilie: Rhyparochrominae
Tribus: Drymini
Gattung: Taphropeltus
Art: Taphropeltus hamulatus
Wissenschaftlicher Name
Taphropeltus hamulatus
(Thomson, 1870)

Taphropeltus hamulatus ist eine Wanze aus der Familie der Rhyparochromidae. Die Art ist mit Taphropeltus contractus nahe verwandt. Manche Autoren zweifeln den separaten Artstatus der beiden an.[1]

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wanzen werden 2,9 bis 3,4 Millimeter lang.[1] Die Arten der Gattung Taphropeltus sind an ihrem hinter den Facettenaugen eingeschnürten Kopf erkennbar. Die sehr ähnliche Art Taphropeltus contractus unterscheidet sich von Taphropeltus hamulatus durch ihre hellere Färbung und verhältnismäßig kleineren Fühler. Außerdem ist die Art etwas größer.[2]

Verbreitung und Lebensweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Art ist in Europa, ohne vom Nordrand des Mittelmeergebietes bis in den Süden Skandinaviens und auf den Britischen Inseln verbreitet. Im Osten reicht die Verbreitung bis zum Kaukasus. Die Art ist in Deutschland wahrscheinlich weit verbreitet, aber vielerorts noch nicht nachgewiesen. Die Art toleriert mehr Feuchtigkeit und dichteren Gehölzbewuchs bei ihren Lebensräumen als die häufigere Taphropeltus contractus. Sie bevorzugt auch eher kalkige Böden. Ansonsten gleichen sich die Art in ihrer Lebensweise.[1]

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Wachmann: Wanzen, Bd. 3, S. 127f.
  2. Taphropeltus contractus. British Bugs, abgerufen am 29. Dezember 2013.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ekkehard Wachmann, Albert Melber, Jürgen Deckert: Wanzen. Band 3: Pentatomomorpha I: Aradoidea (Rindenwanzen), Lygaeoidea (Bodenwanzen u. a.), Pyrrhocoroidea (Feuerwanzen) und Coreoidea (Randwanzen u. a.) (= Die Tierwelt Deutschlands und der angrenzenden Meeresteile nach ihren Merkmalen und nach ihrer Lebensweise. 78. Teil). Goecke & Evers, Keltern 2007, ISBN 978-3-937783-29-1.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]