Tattoomenta

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Tattoomenta

Branche Tätowierung, Tätowierer
Veranstaltungsort documenta-Halle
(Kassel Deutschland)
Erste Veranstaltung 2007
Letzte Veranstaltung
Datum 10. Nov. 2018 bis
11. Nov. 2018


Aussteller 120 (2017)[1]
Ausstellungsfläche  m²

Die tattoomenta Kassel ist eine Tattoo- und Piercing-Messe,[2] die „zu den renommiertesten Publikumsmessen der Tattooszene gehört“.[3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste tattoomenta eröffnete im Jahr 2007 ihre Pforten. Veranstalterin ist die Kasseler Tätowiererin Jenny Franke („Jenny B“), die Tätowierstudios in Kassel, Paderborn und Göttingen betreibt. In den Jahren 2011 und 2012 fand die tattoomenta in der JVA Elwe statt, dem ehemaligen Kasseler Gefängnis.[4][5] 2012 sorgte Gunter Gabriel mit einem Johnny-Cash-Programm für Unterhaltung im Gefängnishof.[6] Ab 2013 wurde der Veranstaltungsort in die documenta-Halle in Kassel verlegt.[7] Die Tattoomenta 2015 stand unter dem Motto „Vintage Circus“, durch das Programm führte unter anderem Ingo Kantorek.[8]

Die Aussteller zeigen Motive aus den Stilrichtungen Watercolor, Oldschool, Maori, Dotwork und Trash Polka. Die Gäste können sich auch vor Ort ein Tattoo oder Piercing stechen lassen. Es gibt ein Café und einen Imbisswagen und es wird Live-Musik sowie ein Graffiti-Workshop angeboten. Ferner gibt es eine Händlermeile, auf der Accessoires, wie z. B. Mützen, Taschen und Schmuck angeboten werden.[9] Das TätowierMagazin und die Tattoo Erotica sind mit einem eigenen Stand vertreten.

  • Die Lifebühne auf der tattoomenta 2018. Ansageunikum Jörg Zimmermann aka Knicki Knacki und Dirk-Boris Rödel.
    Die Lifebühne auf der tattoomenta 2018. Ansageunikum Jörg Zimmermann aka Knicki Knacki und Dirk-Boris Rödel.
  • Die Veranstalterin der Tattoomenta in Kassel, Jenny Franke und der Tattoo-Forscher Manfred Kohrs auf der Tattoomenta 2019
    Die Veranstalterin der Tattoomenta in Kassel, Jenny Franke und der Tattoo-Forscher Manfred Kohrs auf der Tattoomenta 2019
  • Journalist und Sachbuchautor Dirk-Boris Rödel auf der tattoomenta 2018
    Journalist und Sachbuchautor Dirk-Boris Rödel auf der tattoomenta 2018
  • Mark Benecke und Manfred Kohrs auf der tattoomenta 2019
    Mark Benecke und Manfred Kohrs auf der tattoomenta 2019

Tattoo Contest[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In einem bundesweiten Tattoo-Contest wird seit 2004 jedes Jahr Deutschlands bester Nachwuchstätowierer gekürt, der Vorentscheid erfolgt über das TätowierMagazin. Das Thema 2017 lautete „Mischwesen“ – in Anlehnung an Hieronymus Boschs 500. Todestag. Dabei ist ein eigener Entwurf Pflicht und der Entstehungsprozess sowie der Tätowiervorgang werden live auf die Bühnen-Leinwand übertragen.[10] Im Jahr 2016[11] und 2017 fand die Endausscheidung auf der tattoomenta statt. Die Tattoo-Künstlerin Carmela Sullivan[12] schaffte es als einzige Frau und als einzige Schweizerin ins Finale und belegte den dritten Platz.[13]

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf der tattoomenta 2014 tätowierte Mark Benecke mehrere Besucher und stellte die Einnahmen einem sozialen Projekt zur Verfügung.[14]

Medienecho (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Die Tattoomenta hat sich in der Szene zu einer bekannten Veranstaltung entwickelt.
Die Besucher kommen aus ganz Deutschland, aber auch aus Österreich, der Schweiz und anderen Ländern.“

– Daniel Bresser für Hit Radio FFH am 10. November 2017

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ Manfred Kittner: 10. Tattoomenta in Kassel: „Nadelkunst“ in der Documentahalle. In: kassel-one.de. 17. November 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. Dezember 2017; abgerufen am 18. November 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/kassel-one.de
  2. ↑ M.Kittner: 8.Tattoomenta in der Kasseler Documentahalle. In: nordhessen-rundschau.de. 25. November 2015, abgerufen am 6. November 2017.
  3. ↑ kah: Münchnerin gewinnt Tattoo-Contest mit diesem Kunstwerk. In: TZ München. 16. November 2016, abgerufen am 6. November 2017.
  4. ↑ Dirk Boris, Katrina Friese: Convention Kassel 2013. In: rockandroad.de. 21. Januar 2014, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 6. November 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/www.rockandroad.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  5. ↑ Dirk-Boris Rödel: Ein seltenes Datei: Ganz viele Menschen wollen in den Knast. In: Tätowiermagazin. 10. Juli 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. Dezember 2017; abgerufen am 19. November 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.taetowiermagazin.de
  6. ↑ Ellen Schwab: Tausende bei Tattoo- und Piercingmesse in der Elwe. In: HNA. 3. Juni 2016, abgerufen am 20. November 2017.
  7. ↑ Tattoomenta: Kunst, die unter die Haut geht. In: HNA. 16. November 2013, abgerufen am 19. November 2017.
  8. ↑ wildwechsel.de: Körperkunst auf der Kasseler Tattoomenta 2015
  9. ↑ Körperkunst in Kasseler Kunsthalle. In: Göttinger Tageblatt. 13. November 2016, abgerufen am 19. November 2017.
  10. ↑ Heide Heim: Die drei Finalisten des TätowierMagazin Nachwuchswettbewerbs 2017. In: Tätowiermagazin. 27. Oktober 2017, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 19. November 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/www.taetowiermagazin.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  11. ↑ Münchnerin gewinnt Tattoo-Contest mit diesem Kunstwerk. In: TZ. 16. November 2016, abgerufen am 19. November 2017.
  12. ↑ Luzerner Tätowiererin vor dem internationalen Durchbruch. In: zentralplus onlinemagazin. 16. September 2017, abgerufen am 20. November 2017.
  13. ↑ Nidwaldner Tätowiererin holt dritten Platz. In: Luzerner Zeitung. 16. November 2017, abgerufen am 19. November 2017.
  14. ↑ „Tattoomenta“: Über 100 Körperkünstler in documenta-Halle erwartet. In: HNA. 5. November 2014, abgerufen am 19. November 2017.
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