Taubenäcker

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Naturschutzgebiet Taubenäcker

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Wanderweg im NSG Taubenäcker.

Wanderweg im NSG Taubenäcker.

Lage Reutlingen im Landkreis Reutlingen, Baden-Württemberg
Fläche 10,2 ha
Kennung 4.140
WDPA-ID 165835
Geographische Lage 48° 26′ N, 9° 10′ OKoordinaten: 48° 25′ 36″ N, 9° 9′ 51″ O
Taubenäcker (Baden-Württemberg)
Taubenäcker (Baden-Württemberg)
Meereshöhe von 565 m bis 600 m
Einrichtungsdatum 12. Oktober 1987
Verwaltung Regierungspräsidium Tübingen

Taubenäcker ist ein mit Verordnung des Regierungspräsidiums Tübingen vom 12. Oktober 1987 ausgewiesenes Naturschutzgebiet mit der Nummer 4.140.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Naturschutzgebiet befindet sich in den Naturräumen Mittlere Kuppenalb und Mittleres Albvorland. Es liegt im Wiesaztal etwa 200 Meter südöstlich des Stadtteils Gönningen der Stadt Reutlingen. Es ist sowohl Teil des FFH-Gebiets Nr. 7520-343 Albtrauf zwischen Mössingen und Gönningen als auch des Vogelschutzgebiets Nr. 7422-441 Mittlere Schwäbische Alb. Das Naturschutzgebiet liegt vollständig im Biosphärengebiet Schwäbische Alb.

Schutzzweck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laut Verordnung ist der wesentliche Schutzzweck die Erhaltung einer vielfältigen, artenreichen Flussauelandschaft mit Quelltopf, Feuchtbiotopen wie Auewald, Schilfbestände, Quellhorizonte, Naßwiesen, Streuobstwiesen, Ruderalflächen mit zahlreichen seltenen und gefährdeten Pflanzen‑ und Tierarten als Rückzugsareal im Wiesaztal.

Flora und Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gebiet beinhaltet eine artenreiche Ruderalfläche, die Lebensraum und Rückzugsareal für zahlreiche Pflanzenarten wie Zweispaltiger Hohlzahn, Bunter Hohlzahn, Schlitzblättriger Storchschnabel und Vielsamiger Breit-Wegerich ist. Im Bereich der Quellhorizonte des Gebiets kommt der gefährdete Wiesen-Schachtelhalm vor. Die durch das Gebiet verlaufende Wiesaz wird regelmäßig von den Vogelarten Eisvogel, Gebirgsstelze und Wasseramsel aufgesucht.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Regierungspräsidium Tübingen (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Tübingen. Thorbecke, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-7995-5175-5.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Naturschutzgebiet Taubenäcker – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien