Teisutis Zikaras

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Teisutis (Joe) Zikaras (* 5. Juli 1922 in Panevėžys, Litauen; † 10. Mai 1991 in Melbourne, Australien) war ein litauisch-australischer Bildhauer.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zikaras besuchte von 1942 bis 1943 die Kunstakademie von Kaunas in Litauen, deren Leiter sein Vater Juozas Zikaras[1] seit 1929 war. Sein Vater nahm sich im November 1944 das Leben. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs war Zikaras zwei Jahre lang zur Bildhauerausbildung an einer Handwerkerschule in Freiburg im Breisgau[2] , bevor er nach Australien auswanderte; dort kam er im Jahr 1949 in Melbourne an.[3] Von 1952 bis 1956 assistierte er als Bildhauer an der Erstellung des Melbourne War Memorial. Er war als Dozent für Bildhauerei am Royal Melbourne Institute of Technology angestellt und Mitglied der Victorian Sculptor Society.

Centre Five group[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1961 gab es Versammlungen der Centre Five Group of sculptors, die Julius Kane organisierte und zu deren Gründungsmitglied Zikaras zählte. Die Centre 5 Group gab sich einen Fünf-Punkteplan, der während ihrer Versammlungen vorgestellt wurde. Zu dieser Gruppe der Victorian Sculptors Society gehörten Clifford Last, Inge King, Norma Redpath, Vincas Jomantas, Teisutis Zikaras, Julius Kane und Lenton Parr. Einer der fünf Punkte dieses Plans war, dass der Kontakt der Bildhauer zur Öffentlichkeit verbreitert und das Kunstverständnis erweitert werden sollte. Ein weiteres Anliegen dieser Gruppe war es, dass Gruppenausstellungen der Bildhauer stattfinden sollten. Als sie die Victorian Sculptors Society verließen, wurden ihre Gemeinschaftsausstellungen als Konkurrenzveranstaltungen betrachtet und dies führte zu einer tiefen Teilung der dortigen Bildhauergemeinschaft. Die ersten derartigen Gruppenausstellungen fanden in den Jahren 1963, 1964 und 1965 statt. Auch in den Jahren 1974 und 1984 wurden Werke dieser Bildhauer als Ausstellung der Centre Five group vorgestellt.

Werk (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Juozas Zikaras Museum in Kaunas@1@2Vorlage:Toter Link/www.muziejai.lt (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.. Abgerufen am 23. August 2010
  2. Dalia Ramoniené: The Arts und Crafts School of Freburg (1946-1949) auf aus svs.lt (Memento des Originals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/test.svs.lt. Abgerufen am 25. August 2010
  3. Information auf printsandprintmaking.gov.au. Abgerufen am 23. August 2010
  4. Abbildung des Wandreliefs auf unimelb.edu.au (PDF-Datei; 1,5 MB). Abgerufen am 23. August 2010