Telemark-Weltcup in Bad Hindelang

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Der Telemark-Weltcup in Bad Hindelang gehört seit Saison 2005 mit einigen Unterbrechungen zum Telemark-Weltcup. Er wird vom Internationalen Ski-Verband (FIS) und wurde bis 2015 vom Allgäuer Skiverband zusammen mit Christian Leicht als OK-Chef und die Verantwortlichen des Deutschen Skiverbandes (DSV) in Personalunion veranstaltet. 2015 war erstmals der SV Hindelang zusammen mit dem DSV Ausrichter. Verantwortlich waren seitens des SV Hindelangs, Vorstand Manfred Berktold und seitens des DSV Christian Leicht. Die Rennen werden im Alpinen Trainingszentrum Allgäu (ATA) ausgetragen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Idee für einen Weltcup in Deutschland hatte der Verantwortliche des DSV und Mitglied im Komitee Telemark der FIS Christian Leicht. Christian Leicht hat sich mit Bad Hindelang/Oberjoch für eine Austragung für die Saison 2005 beworben und erhielt den Zuschlag. Denn Oberjoch hatte in der Vergangenheit viel Erfahrung mit anderen Veranstaltungen. In den Jahren 2006, 2008 bis 2010 und 2012 bis 2014 hab es in Bad Hindelang/Oberjoch keinen Weltcup weil der Weltcup viel Geld kostet und dieses Geld muss gesammelt werden. Außer Christian Leicht konnte niemand etwas dazu betragen und deshalb wollte er nicht jedes Jahr in Deutschland einen Weltcup austragen. In der Saison 2016/17 hat man am ersten Tag die Disziplin Classic-Sprint gegen Parallelsprint getauscht. Wegen Orkan Sabine mussten die Rennen im Classic-Sprint und Parallelsprint bei den Damen und Männer in der Saison 2019/20 abgesagt werden. Denn die zuvor präparierte Rennpiste war nach dem Sturm in einem zu schlechten Zustand, um Rennen zu veranstalten.[1]

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Damen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auflage Saison Disziplin Sieger Zweiter Dritter
01
Classic Norwegen Sigrid Rykhus Schweden Sandra Hælldahl Schweden Ingrid Hellberg
Riesenslalom Norwegen Sigrid Rykhus Norwegen Katinka Knudsen Schweiz Francoise Matter
02
Classic-Sprint Deutschland Astrid Sturm Norwegen Katinka Knudsen Deutschland Monika Rieder
Riesenslalom Deutschland Astrid Sturm Norwegen Katinka Knudsen Norwegen Sigrid Rykhus
Classic Schweiz Amélie Reymond Norwegen Sigrid Rykhus Deutschland Astrid Sturm
03
Riesenslalom Schweiz Amélie Reymond Deutschland Susann Schubert Norwegen Katinka Knudsen
Classic-Sprint Schweiz Amélie Reymond Deutschland Susann Schubert Norwegen Katinka Knudsen
04
Classic-Sprint Schweiz Amélie Reymond Frankreich Argeline Tan-Bouquet Schweiz Simone Oehrli
Parallelsprint Schweiz Amélie Reymond Norwegen Mathilde Ilebrekke Deutschland Johanna Holzmann
05
Classic-Sprint Schweiz Amélie Reymond Norwegen Mathilde Ilebrekke Norwegen Guro Helde Kjølseth
Parallelsprint Schweiz Amélie Reymond Deutschland Johanna Holzmann Norwegen Guro Helde Kjølseth
06
Parallelsprint1 Schweiz Amélie Reymond Norwegen Guro Helde Kjølseth Frankreich Argeline Tan-Bouquet
Parallelsprint Schweiz Amélie Reymond Norwegen Guro Helde Kjølseth Schweiz Beatrice Zimmermann
07
Classic-Sprint Schweiz Beatrice Zimmermann Frankreich Argeline Tan-Bouquet Vereinigtes Konigreich Jasmin Taylor
Parallelsprint Deutschland Johanna Holzmann Schweiz Beatrice Zimmermann Frankreich Argeline Tan-Bouquet
08
Classic-Sprint Schweiz Amélie Wenger-Reymond2 Deutschland Johanna Holzmann Vereinigtes Konigreich Jasmin Taylor
Parallelsprint Schweiz Amélie Wenger-Reymond Deutschland Johanna Holzmann Vereinigtes Konigreich Jasmin Taylor
09
Classic-Sprint Aufgrund von Orkan Sabine abgesagt.[1]
Parallelsprint
1 
verschoben vom Classic-Sprint auf Parallelsprint
2 
Namensänderung durch eine Heirat

Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auflage Saison Disziplin Sieger Zweiter Dritter
01
Classic Norwegen Eirik Rykhus Danemark Bjørn Fisker Norwegen Kjetil Søvik
Riesenslalom Slowenien David Primožič Norwegen Eirik Rykhus Schweden Per Lindström
02
Classic-Sprint Norwegen Eirik Rykhus Frankreich Philippe Lau Norwegen Børge Søvik
Riesenslalom Norwegen Eirik Rykhus Norwegen Børge Søvik Norwegen Daniel Halsnes
Classic Norwegen Eirik Rykhus Norwegen Børge Søvik Deutschland Sepp Brunner
03
Riesenslalom Norwegen Eirik Rykhus Schweden Mattias Wagenius Frankreich Chris Lau
Classic-Sprint Frankreich Philippe Lau Norwegen Thomas Sand Nordberg Norwegen Harald Kværner
04
Classic-Sprint Deutschland Tobias Müller Norwegen Trym Nygaard Løken Schweiz Nicolas Michel
Parallelsprint Frankreich Philippe Lau Frankreich Clément Bergeretti Schweiz Nicolas Michel
05
Classic-Sprint Deutschland Tobias Müller Frankreich Philippe Lau Schweiz Nicolas Michel
Parallelsprint Frankreich Philippe Lau Deutschland Tobias Müller Norwegen Trym Nygaard Løken
06
Parallelsprint1 Deutschland Tobias Müller Schweiz Nicolas Michel Frankreich Philippe Lau
Parallelsprint Deutschland Jonas Schmid Schweiz Stefan Matter Norwegen Trym Nygaard Løken
07
Classic-Sprint Frankreich Philippe Lau Schweiz Nicolas Michel Schweiz Stefan Matter
Parallelsprint Schweiz Nicolas Michel Norwegen Trym Nygaard Løken Schweiz Stefan Matter
08
Classic-Sprint Schweiz Bastien Dayer Deutschland Jonas Schmid Deutschland Benedikt Holzmann
Parallelsprint Norwegen Trym Nygaard Løken Frankreich Philippe Lau Schweiz Stefan Matter
09
Classic-Sprint Aufgrund von Orkan Sabine abgesagt.[1]
Parallelsprint
1 
verschoben vom Classic-Sprint auf Parallelsprint

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Wintersport: Wegen Sturm "Sabine": Telemark-Weltcup in Oberjoch zum ersten Mal in der Geschichte abgesagt. Abgerufen am 15. März 2020.

Koordinaten: 47° 30′ 25,5″ N, 10° 24′ 42,3″ O