Termone

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Unter Termonen versteht man hormonähnliche Wirkstoffe der Gameten niederer Organismen, die geschlechtsspezifisch wirken. Sie bestimmen die Geschlechtlichkeit phänotypisch, aber nicht die sekundären Geschlechtsmerkmale. Bei männlichen Organismen spricht man von Androtermonen, bei weiblichen von Gynotermonen.[1][2]

Die Begriffe „Termone“ und „Gamone“ wurden von Max Hartmann in seinem Werk Allgemeine Biologie (1925) geprägt.[3] Diese Stoffe kommen vorwiegend bei Protozoen, Algen und Pilzen vor.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Urban & Fischer: Roche Lexikon Medizin. 5. Auflage, S. 1809, Elsevier/Urban&Fischer-Verlag, 2003, ISBN 9783437151507.
  2. Brockhaus ABC Chemie, VEB F. A. Brockhaus Verlag Leipzig 1965, S. 1386–1387.
  3. Heng-an Chen: Die Sexualitätstheorie und „theoretische Biologie“ von Max Hartmann in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. S. 199, Franz Steiner Verlag, 2003, ISBN 9783515078962.
  4. Wissenschaft-Online-Lexika: Eintrag zu Termone im Lexikon der Biologie, abgerufen am 25. Januar 2009.