Thüringer Volksblatt

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Thüringer Volksblatt

Beschreibung Thüringer Tageszeitung
Verlag Gothaer Volksverlag, Gotha; Thüringer Volksverlag, Erfurt (Deutschland)
Hauptsitz Gotha; Erfurt
Erstausgabe 1924
Einstellung 1933
Verbreitete Auflage 43.000 Exemplare
Chefredakteur Otto Trillitzsch, Fritz Apelt, Friedrich Wilhelm Heilmann, u.a

Das Thüringer Volksblatt war das Organ der Kommunistischen Partei Deutschlands für Groß-Thüringen, Erfurt und angrenzende preußische Gebietsteile und erschien täglich, mit Unterbrechungen, während der Zeit der Weimarer Republik.[1]

Die Zeitung ging aus dem Gothaer Volksblatt hervor, welches im Herzogtum Sachsen-Coburg-Gotha und später im Land Thüringen erschien. Mit der Landtagswahl 1924 veränderte sich das politische Klima in Thüringen[2] und ab 1924 firmiert es unter dem Namen Thüringer Volksblatt und erscheint im preußischen Erfurt. Im Jahr 1930 gehen in der Zeitung das Schwesterblatt Ostthüringer Arbeiterzeitung, Das Rote Echo und Die Neue Zeitung für Großthüringen[3] auf.

Die letzte Ausgabe erschien am 24. Februar 1933.

Durch die kommunistische Ausrichtung der Zeitung wurden Redakteure nach 1933 politisch verfolgt und teilweise durch die Nationalsozialisten umgebracht.

Ehemalige Angehörige der Redaktion (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Titelseite des Thüringer Volksblattes mit Collage von John Heartfield, https://heartfield.adk.de/node/5350

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Thüringer Volksblatt. In: zdb-katalog.de. Zeitschriftendatenbank, abgerufen am 8. November 2021.
  2. Stefan Grohé: Das Bauhaus in Weimar 1919-1925. In: Landeszentrale für politische Bildung (Hrsg.): Thüringen Blätter zur Landeskunde. (lztthueringen.de).
  3. Thüringer Volksblatt. In: Zeitschriftendatenbank.de. Abgerufen am 9. November 2021.