The After

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel The After
Produktionsland Vereinigtes Königreich
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2023
Länge 18 Minuten
Altersempfehlung ab 16
Stab
Regie Misan Harriman
Drehbuch John Julius Schwabach
Produktion
Musik Francesco Le Metre
Kamera Si Bell
Schnitt Aggela Despotidou
Besetzung

The After ist ein britischer Kurzfilm von Misan Harriman aus dem Jahr 2023.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Vater verliert bei einem Amoklauf mit einem Messer Frau und Tochter. Zwar kann er den Täter, der ein Messer bei sich trägt, überwinden, doch für seine Familie kommt jede Rettung zu spät. Der vorher erfolgreiche Geschäftsmann verliert dadurch den Halt in seinem Leben. Die Tat lässt ihn nicht mehr los. Er wird ein Uber-Fahrer und kehrt in seinen Fahrtpausen immer wieder an den Ort der Tat zurück. Als er eines Tages eine Familie nach Haus fährt, die der seinen zum Verwechseln ähnlich sieht, setzt er das streitende Pärchen zu Hause ab. Die Tochter geht widerwillig zum Hauseingang, dreht sich dann zu ihm um und umarmt ihn von hinten. Daraufhin bricht der Mann zusammen und weint längere Zeit auf dem Bordstein. Anschließend steht er wieder auf, steigt in sein Auto und fährt weg.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

The After ist das Regiedebüt des Fotografen Misan Harriman. Es beruht auf einer Idee von ihm, das Drehbuch ist das Debüt von John Julius Schwabach. Hauptdarsteller David Oyelowo schloss sich dem Film als Schauspieler und Produzent an, nachdem er einige Fotografien von Harriman gesehen hatte, die dieser während der COVID-19-Pandemie und den Black-Lives-Matter-Demonstrationen gemacht hatte.[1][2]

Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film wurde von Netflix produziert. Seine Premiere hatte er auf dem HollyShorts Film Festival am 10. August 2023 und wurde dort als bester Kurzfilm ausgezeichnet.[3] Er erreichte damit die Shortlist des Oscars und wurde für die Oscarverleihung 2024 als Bester Kurzfilm nominiert. Er wurde außerdem mit dem African-American Film Critics Award (AAFCA) als Bester Kurzfilm ausgezeichnet.[4]

Sein Debüt auf Netflix hatte der Film am 25. Oktober 2023.[5]

Eine Sondervorführung des Films am 15. November wurde von Meghan, Duchess of Sussex, in ihrem Privathaus in Montecito moderiert. Dabei war auch Hauptdarsteller David Oyelowo anwesend und die beiden diskutierten über den Film. Herzogin Meghan ist mit Regisseur und Hauptdarsteller befreundet.[6][7]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Tyler Coates: Netflix Short ‘The After’ Depicts a Shocking Tragedy and a Father’s Grief. In: The Hollywood Reporter. 19. Dezember 2023, abgerufen am 25. Januar 2024 (amerikanisches Englisch).
  2. James Prestridge: Producer Nicky Bentham On The Award-Winning Short Film The After. 4. Oktober 2023, abgerufen am 25. Januar 2024 (amerikanisches Englisch).
  3. THE AFTER. Abgerufen am 25. Januar 2024 (amerikanisches Englisch).
  4. Stephanie Simon: Short film ‘The After’ gets nominated for 2024 Oscar Awards. In: Voice of Nigeria. 24. Januar 2024, abgerufen am 25. Januar 2024 (amerikanisches Englisch).
  5. Jacob Robinson: British Short Film The After is Coming to Netflix in October 2023. 3. Oktober 2023, abgerufen am 25. Januar 2024 (englisch).
  6. Stuttgarter Nachrichten: Spezialvorführung von The After: Herzogin Meghan: Überraschungsauftritt bei Netflix-Talkrunde. Abgerufen am 25. Januar 2024.
  7. Jessica Taylor: Meghan hosted Netflix chat with Misan Harriman. 13. Dezember 2023, abgerufen am 25. Januar 2024.