The Lumineers

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The Lumineers

The Lumineers 2012 in Fairfield, Connecticut
Allgemeine Informationen
Herkunft Denver, Vereinigte Staaten
Genre(s) Folk-Rock
Gründung 2005
Website www.thelumineers.com
Aktuelle Besetzung
Wesley Schultz
Jeremiah Fraites
Lauren Jacobson
Stelth Ulvang
Byron Isaacs
Ehemalige Mitglieder
Neyla Pekarek

The Lumineers sind eine fünfköpfige US-amerikanische Folk-Rock-Band aus Denver, Colorado.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gruppe wurde 2002 von dem Gitarristen und Sänger Wesley Schultz und dem Schlagzeuger Jeremiah Fraites gegründet. Die beiden wuchsen in Ramsey, New Jersey auf und hatten bereits vorher in verschiedenen Bands gespielt.[1] Schultz war der beste Freund von Fraites älterem Bruder Joshua, der mit 19 Jahren an einer Überdosis Rauschgift starb. Gemeinsam verarbeiteten sie das Erlebnis musikalisch und traten im Raum New York auf.[2]

Nachdem ihnen das Leben in der Ostküstenmetropole zu teuer geworden war und sie nach Denver umgezogen waren, suchten sie nach jemandem, der sie mit dem Cello unterstützen konnte. Sie fanden Neyla Pekarek, die eine klassische Ausbildung an mehreren Instrumenten hat, und bildeten von da an ein Trio. Ihre ersten Auftritte hatten sie auf der Nachwuchsbühne des Meadowlark-Clubs und sie entwickelten nach ihren eigenen in Richtung Folk-Rock und Americana gehenden Stil. Eine erste Demo-EP stellten sie 2009 fertig, eine zweite produzierten sie zwei Jahre später und gingen auf USA-Tour.

Ihren Durchbruch hatten sie Ende 2011, als ihr Song Ho Hey in der TV-Serie Hart of Dixie verwendet wurde. Sie schlossen einen Plattenvertrag mit Dualtone Records und veröffentlichten im April 2012 ihr Debütalbum The Lumineers.[1] Es stieg auf Platz 77 der US-Albumcharts ein und nach Veröffentlichung Ho Hey als Single stieg es bis zum September auf Platz 11.[3] Die Single erreichte Platz 13 und Platin-Status.

Nach einer ausverkauften Clubtour in den USA und einem Auftritt beim SXSW kamen sie als Vorband von The Civil Wars im Herbst nach Europa und spielten auch eigene Shows in Deutschland. Single und Album wurden ab Oktober in Europa veröffentlicht und sie waren damit erst in England, später auch in vielen anderen Ländern in den Charts erfolgreich.

Auf dem Cover ihres zweiten Albums Cleopatra, das am 8. April 2016 erschien, ist die Stummfilmschauspielerin Theda Bara abgebildet.

Neyla Pekarek, die vor allem durch Cellospiel und Begleitgesang die Band musikalisch unterstützt hatte, verließ Ende 2018 die Band, um eine Solo-Karriere zu beginnen.

Im September 2019 erschien das dritte Album mit dem schlichten Titel III, das verschiedene Kapitel der fiktiven Sparks-Familie beleuchtet, in denen es vor allem um Alkoholsucht geht.

Am 14. Januar 2022 erschien ihr viertes Album, Brightside.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2012 The Lumineers
Selbstverlag (UMG)
DE17
Gold
Gold

(26 Wo.)DE
AT24
(17 Wo.)AT
CH20
(38 Wo.)CH
UK8
Platin
Platin

(67 Wo.)UK
US2
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin

(131 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 3. April 2012
Verkäufe: + 3.982.500
2016 Cleopatra
Decca Records (UMG)
DE16
(4 Wo.)DE
AT13
(3 Wo.)AT
CH5
(13 Wo.)CH
UK1
Gold
Gold

(11 Wo.)UK
US1
Platin
Platin

(116 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 8. April 2016
Verkäufe: + 1.385.000
2019 III
Decca Records (UMG)
DE40
(1 Wo.)DE
AT26
(1 Wo.)AT
CH10
(2 Wo.)CH
UK8
(1 Wo.)UK
US2
(10 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 13. September 2019
Verkäufe: + 40.000
2022 Brightside
Decca Records (UMG)
DE30
(1 Wo.)DE
AT21
(2 Wo.)AT
CH17
(1 Wo.)CH
UK18
(1 Wo.)UK
US6
(3 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 14. Januar 2022

EPs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2011: The Lumineers
  • 2012: Winter
  • 2018: C-Sides
  • 2022: Brightside (Acousic Version)

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2012 Ho Hey
The Lumineers
DE5
Platin
Platin

(35 Wo.)DE
AT5
(33 Wo.)AT
CH7
Platin
Platin

(41 Wo.)CH
UK8
Vierfachplatin
×4
Vierfachplatin

(59 Wo.)UK
US3
Platin
Platin

(62 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 4. Juni 2012
Verkäufe: + 5.315.000
Stubborn Love
The Lumineers
UK
Gold
Gold
UK
US70
Platin
Platin

(15 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 3. Oktober 2012
Verkäufe: + 1.585.000
2016 Ophelia
Cleopatra
DE
Gold
Gold
DE
CH49
(4 Wo.)CH
UK52
Platin
Platin

(10 Wo.)UK
US66
Vierfachplatin
×4
Vierfachplatin

(12 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 5. Februar 2016
Verkäufe: + 5.796.666
Folgende Lieder erschienen nicht als Single, wurden aber durch das Album zu Download und Streaming bereitgestellt und konnten somit eine Platzierung erlangen:
2022 Spotless
Zach Bryan
US17
Gold
Gold

(6 Wo.)US
Charteinstieg: 9. September 2023
Verkäufe: + 580.000; Zach Bryan feat. The Lumineers

Weitere Singles

  • 2013: Submarines
  • 2016: Cleopatra (UK: SilberSilber)
  • 2016: Angela
  • 2016: Sleep on the Floor (UK: SilberSilber)
  • 2016: Blue Christmas
  • 2018: Walls
  • 2019: Gloria
  • 2019: It Wasn’t Easy to Be Happy for You
  • 2020: Salt and the Sea
  • 2021: Caves
  • 2021: Brightside
  • 2021: Big Shot
  • 2021: A.M. Radio

Beiträge für Soundtracks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen für Musikverkäufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Silberne Schallplatte

Goldene Schallplatte

  • Belgien Belgien
    • 2013: für die Single Ho Hey
  • Danemark Dänemark
    • 2019: für das Album The Lumineers
    • 2021: für das Album Cleopatra
  • Frankreich Frankreich
    • 2015: für das Album The Lumineers
    • 2017: für die Single Ophelia
  • Irland Irland
    • 2012: für das Album The Lumineers
  • Italien Italien
    • 2019: für die Single Stubborn Love
    • 2021: für das Album The Lumineers
    • 2022: für das Album Cleopatra
  • Kanada Kanada
    • 2018: für die Single Slow It Down
    • 2018: für das Lied Flowers In Your Hair
    • 2018: für die Single Gale Song
    • 2019: für die Single Gloria
    • 2020: für das Album III
  • Polen Polen
    • 2023: für das Album Cleopatra
  • Portugal Portugal
    • 2022: für die Single Sleep On The Floor[4]
  • Schweden Schweden
    • 2013: für das Album The Lumineers
  • Spanien Spanien
    • 2013: für das Streaming Ho Hey
  • Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
    • 2016: für das Lied Flowers In Your Hair

Platin-Schallplatte

  • Australien Australien
    • 2015: für das Album The Lumineers
    • 2022: für die Single Ophelia
  • Danemark Dänemark
    • 2013: für das Streaming Ho Hey
    • 2024: für die Single Ophelia
  • Italien Italien
    • 2020: für die Single Ophelia
  • Kanada Kanada
    • 2018: für die Single Sleep On The Floor
    • 2018: für die Single Cleopatra
    • 2018: für die Single Angela
    • 2024: für das Lied Spotless
  • Polen Polen
    • 2020: für die Single Ophelia
  • Spanien Spanien
    • 2024: für die Single Ophelia

2× Platin-Schallplatte

  • Kanada Kanada
    • 2018: für die Single Stubborn Love
  • Neuseeland Neuseeland
    • 2013: für die Single Ho Hey
  • Spanien Spanien
    • 2024: für die Single Ho Hey

3× Platin-Schallplatte

  • Italien Italien
    • 2019: für die Single Ho Hey
  • Kanada Kanada
    • 2022: für das Album Cleopatra
  • Schweden Schweden
    • 2013: für die Single Ho Hey

5× Platin-Schallplatte

  • Australien Australien
    • 2014: für die Single Ho Hey
  • Kanada Kanada
    • 2022: für das Album The Lumineers

8× Platin-Schallplatte

  • Kanada Kanada
    • 2022: für die Single Ophelia

Diamantene Schallplatte

  • Kanada Kanada
    • 2019: für die Single Ho Hey

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen)
Silber Gold Platin Diamant Ver­käu­fe Quel­len
 Australien (ARIA) 0! S 0! G  7× Platin7 0! D 490.000 aria.com.au
 Belgien (BRMA) 0! S  Gold1 0! P 0! D 15.000 ultratop.be
 Dänemark (IFPI) 0! S  2× Gold2  2× Platin2 0! D 110.000 ifpi.dk
 Deutschland (BVMI) 0! S  2× Gold2  Platin1 0! D 600.000 musikindustrie.de
 Frankreich (SNEP) 0! S  2× Gold2 0! P 0! D 116.666 snepmusique.com
 Irland (IRMA) 0! S  Gold1 0! P 0! D 7.500 irishcharts.ie
 Italien (FIMI) 0! S  3× Gold3  4× Platin4 0! D 285.000 fimi.it
 Kanada (MC) 0! S  5× Gold5  22× Platin22  Diamant1 2.760.000 musiccanada.com
 Neuseeland (RMNZ) 0! S 0! G  2× Platin2 0! D 30.000 nztop40.co.nz
 Polen (ZPAV) 0! S  Gold1  Platin1 0! D 30.000 olis.pl
 Portugal (AFP) 0! S  Gold1 0! P 0! D 5.000 Einzelnachweise
 Schweden (IFPI) 0! S  Gold1  3× Platin3 0! D 140.000 sverigetopplistan.se
 Schweiz (IFPI) 0! S 0! G  Platin1 0! D 30.000 hitparade.ch
 Spanien (Promusicae) 0! S  Gold1  3× Platin3 0! D 180.000 elportaldemusica.es ES2
 Vereinigte Staaten (RIAA) 0! S  3× Gold3  10× Platin10 0! D 11.500.000 riaa.com
 Vereinigtes Königreich (BPI)  3× Silber3  2× Gold2  6× Platin6 0! D 4.400.000 bpi.co.uk
Insgesamt  3× Silber3  25× Gold25  62× Platin62  Diamant1

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Meet roots rockers The Lumineers, von Maeve McDermott, USA Today, 24. Juni 2012
  2. Christian Schwarz: The Lumineers: Der Lohn einer langen Freundschaft. In: wz. 4. Januar 2013, abgerufen am 28. Dezember 2018.
  3. a b c Chartquellen: DE AT CH UK US
  4. Gold für Sleep On The Floor in Portugal