The Mighty Mighty Bosstones

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
The Mighty Mighty Bosstones

Allgemeine Informationen
Herkunft Boston, USA
Genre(s) Skacore
Gründung 1985, 2007
Auflösung 2003, 2022
Website www.bosstonesmusic.com
Gründungsmitglieder
Richard „Dicky“ Barrett
Joe Gittleman
Tim „Johnny Vegas“ Burton
Nate Albert (bis 2000)
Josh Dalsimer (bis 1991)
Tim Bridewell (bis 1990)
Tanz
Ben Carr – Bosstone
Aktuelle Besetzung
Gesang
Richard „Dicky“ Barrett
Bass
Joe Gittleman
Gitarre
Lawrence Katz (seit 2000)
Tenorsaxophon
Tim „Johnny Vegas“ Burton
Saxophon
Kevin Lenear (1990–1998, seit 2008)
Posaune
Chris Rhodes (seit 2000)
Schlagzeug
Joe Sirois (seit 1991)
Tanz
Ben Carr – Bosstone
Ehemalige Mitglieder
Posaune, Gesang
Dennis „D–Man“ Brockenborough (1990–2000)
Saxophon
Roman Fleysher (1999–2008)
Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[1][2]
Don’t Know How to Party
  US 187 05.06.1993 (1 Wo.)
Question the Answers
  US 138 22.10.1994 (1 Wo.)
Let’s Face It
  UK 40 16.05.1998 (3 Wo.)
  US 27 
Platin
Platin
29.03.1997 (50 Wo.)
Live from the Middle East
  US 144 07.11.1998 (1 Wo.)
Pay Attention
  DE 97 29.05.2000 (1 Wo.)
  US 74 20.05.2000 (4 Wo.)
A Jackknife to a Swan
  US 131 27.07.2002 (1 Wo.)
When God Was Great
  DE 50 14.05.2021 (2 Wo.)
Singles[1][2]
The Impression That I Get
  UK 12 25.04.1998 (5 Wo.)
The Rascal King
  UK 63 27.06.1998 (2 Wo.)

The Mighty Mighty Bosstones waren eine Skacore-Band aus Boston, USA.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gegründet wurde die Band im Jahr 1985. Es dauerte jedoch bis 1989, bevor sie zum ersten Mal eine CD veröffentlichten. Die Auflage dieser CD (ohne Titel) war jedoch sehr gering. 1990 folgte dann das erste offizielle Album mit Devil’s Night Out. Mit dieser Platte waren sie an der Kreation eines neuen Musikstils beteiligt, dem Skacore, einer Mischung aus Ska und Hardcore Punk.

Der Tänzer Ben Carr war ursprünglich Roadie. Bei einem frühen Auftritt hieß es, um sich im Club aufzuhalten, müsse man 21 Jahre alt oder in der Band sein, also sagten die Bosstones, er sei in der Band. Folglich musste er auch auf die Bühne und tanzte zu der Musik, spielt aber kein Instrument.[3]

1994 nahm die Gruppe den Kiss-Song Detroit Rock City für das Kiss-Tributealbum Kiss My Ass auf.[4] Die Coverversion wurde als einzige Single aus dem Album ausgekoppelt und erschien auf grünem Vinyl.[4] 1995 hatte die Gruppe einen Gastauftritt in der amerikanischen Teenagerkomödie Clueless – Was sonst!, der die Musik der Band erstmals einem breiteren Publikum zugänglich machte und ihr auch international zum Durchbruch verhalf.

Ihr bisher größter Erfolg ist der Song The Impression That I Get aus dem 1997 erschienenen Album Let's Face It.

Nach einer längeren Pause wurde am 11. Oktober 2007 bekannt gegeben, dass es eine Reunion geben würde. Am 18. Dezember 2007 erschien die neue Compilation Medium Rare bei Big Rig Records. Seitdem gibt die Band wieder Auftritte in den USA. Im Dezember 2009 erschien das neue Studioalbum Pin Points and Gin Joints. 2011 folgte das Album The Magic of Youth. Beide Alben erschienen ebenfalls bei Big Rig Records.

Am 27. Januar 2022 gab die Band ihre sofortige Auflösung bekannt.[5] Zuvor hatte Sänger Barrett ein Musikstück für eine von Robert Francis Kennedy junior organisierte Kundgebung gegen COVID-19-Impfungen produziert und in der Folge seinen Posten als Ansager in der Fernsehshow Jimmy Kimmel Live! verloren.[6]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1990: Devil’s Night Out – LP (Taang)
  • 1991: More Noise and Other Disturbances – LP (Taang)
  • 1993: Don’t Know How to Party (Mercury/Universal)
  • 1993: Ska-Core, the Devil and More (Mercury/Universal)
  • 1994: Question the Answers (Mercury/Universal)
  • 1997: Let’s Face It (Mercury/Universal)
  • 2000: Pay Attention (Island/Universal)
  • 2002: A Jackknife to a Swan (SideOneDummy/Cargo Records)
  • 2009: Pin Points and Gin Joints (Big Rig Records)
  • 2011: The Magic of Youth (Big Rig Records)
  • 2018: While We’re At It (Big Rig Records)
  • 2021: When God Was Great (Big Rig Records)

Livealben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1999: Live From the Middle East (UMIS/Universal)

Kompilationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2005: Awfully Quiet (Cadiz Musi)
  • 2005: 20th Century Masters – The Millennium Collection: The Best of the Mighty Mighty Bosstones (Mercury/Universal)
  • 2007: Medium Rare (Big Rig Records)

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1998: The Impression That I Get (US: GoldGold)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Chartquellen: DE UK US1 US2
  2. a b Auszeichnungen für Musikverkäufe: US
  3. Michael Haskoor: We Interviewed the Shit Out of The Mighty Mighty Bosstones' Full-Time Dancer. In: vice.com. 21. September 2014, abgerufen am 29. Januar 2022 (englisch).
  4. a b Dale Sherman: Black Diamond 2 – The Illustrated Collector’s Guide to Kiss, Collector’s Guide Publishing Inc., 1997, ISBN 1-896522-36-X, S. 78–80.
  5. Simon Hereth: Mighty Mighty Bosstones geben Auflösung bekannt. In: AwayFromLife.com. 27. Januar 2022, abgerufen am 29. Januar 2022.
  6. Und Sonst So. In: Ox-Fanzine. Nr. 161, April 2022, S. 5.