The Miracles

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Smokey Robinson (1996)

The Miracles, in den späten 1960ern bekannt als Smokey Robinson and the Miracles, war eine einflussreiche US-amerikanische Pop-Soul-Gruppe, die im Laufe ihrer langen Karriere über 40 Erfolge in den R&B-Charts hatte.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gesangsgruppe wurde Mitte der 1950er in Detroit als „The Five Chimes“ gegründet. Mitglieder waren William „Smokey“ Robinson, Warren „Pete“ Moore, Clarence „Humble“ Dawson, Donald Wicker und James „Rat“ Grice. Wenig später kamen Emerson „Sonny“ Rogers, Bobby Rogers und Ronnie White, die Wicker, Grice und Dawson ersetzten. Die Gruppe nannte sich jetzt „The Matadors“. 1956 schloss sich Claudette Rogers an, nachdem ihr Bruder Sonny zum Militärdienst eingezogen worden war.

1958 kam die erste Single Got a Job unter dem endgültigen Gruppennamen „The Miracles“ heraus. 1960 war Shop Around der erste Hit der Miracles, Nummer 1 in den R&B-Charts, Nummer 2 in den Pop-Charts.

1959 heirateten Smokey Robinson und Claudette Rogers. Claudette zog sich 1964 aus der Gruppe zurück. Ab 1965 nannte sich die Gruppe „Smokey Robinson & the Miracles“. Zu ihren größten Hits dieser Periode zählen I Second That Emotion (1967) und The Tears of a Clown (1970).

1972 verließ Robinson die Miracles, um eine Solokarriere zu beginnen. Er wurde durch den 20-jährigen Billy Griffin ersetzt. Mit Love Machine (Part 1) hatte diese Besetzung 1976 einen weltweiten Hit.

1976 kam Griffins Bruder Don (1955–2015) ebenfalls zu den Miracles. Den letzten Hit hatte die Gruppe 1978 mit Mean Machine. In den 1980ern versuchte Bobby Rogers eine Wiederbelebung mit den „New Miracles“, in den 1990ern gab es eine Neuauflage der Miracles mit Billy Griffin und Claudette Robinson. Bobby Rogers starb am 3. März 2013 nach längerer Krankheit im Alter von 73 Jahren.[1]

Am 20. März 2009 wurden die Miracles mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt. 2012 wurden die Miracles in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Der Rolling Stone listete Smokey Robinson and the Miracles auf Rang 32 der 100 größten Musiker aller Zeiten.[2]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3][4][5]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  UK  US  R&B
1963 The Fabulous Miracles US118
(8 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 28. Februar 1963
Produzent: Smokey Robinson
Doin’ Mickey’s Monkey US113
(4 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 11. November 1963
1965 Going to a Go-Go US8
(40 Wo.)US
R&B1
(28 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: November 1965
Platz 271 der Rolling-Stone-500
1966 Away We a Go-Go US41
(27 Wo.)US
R&B3
(19 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: November 1966
1967 Make It Happen US28
(23 Wo.)US
R&B3
(23 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: August 1967
1968 Special Occasion US42
(23 Wo.)US
R&B1
(30 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: August 1968
1969 Time Out for Smokey Robinson & the Miracles US25
(19 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Juli 1969
Four in Blue US78
(12 Wo.)US
R&B3
(19 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 3. November 1969
1970 What Love Has … Joined Together US97
(11 Wo.)US
R&B9
(16 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 28. April 1970
A Pocket Full of Miracles (US) /
Smokey Robinson & the Miracles
US56
(11 Wo.)US
R&B10
(17 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 30. September 1970
The Tears of a Clown US143
(12 Wo.)US
R&B30
(13 Wo.)R&B
Neuauflage des Albums Make It Happen (1967)
1971 One Dozen Roses US92
(10 Wo.)US
R&B17
(50 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 27. August 1971
1972 Flying High Together US46
(22 Wo.)US
R&B31
(7 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 17. Juli 1972
1973 Renaissance US174
(4 Wo.)US
R&B33
(5 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 18 April 1973
1974 Do It Baby US41
(21 Wo.)US
R&B4
(18 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 21. August 1974
1975 Don’t Cha Love It US96
(9 Wo.)US
R&B7
(11 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 16. Januar 1975
City of Angels US33
(30 Wo.)US
R&B29
(8 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 17. September 1975
1976 The Power of Music US178
(3 Wo.)US
R&B35
(3 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: 14. September 1976
1977 Love Crazy US117
(5 Wo.)US
R&B31
(6 Wo.)R&B

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Weitere Studioalben

  • 1961: Hi, We’re the Miracles
  • 1961: Cookin’ with the Miracles
  • 1962: I’ll Try Something New
  • 1965: I Like It Like That
  • 1978: Miracles

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bobby Rogers gestorben bei T-online.de
  2. 100 Greatest Artists of All Time. Rolling Stone, 2. Dezember 2010, abgerufen am 8. August 2017 (englisch).
  3. Chartquellen: DE UK US
  4. The Billboard Albums von Joel Whitburn, 6th Edition, Record Research 2006, ISBN 0-89820-166-7.
  5. Joel Whitburn: Top R&B Albums 1965–1998, ISBN 0-89820-134-9.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Stambler, Irwin: The Encyclopedia Of Pop, Rock And Soul. 3. überarbeitete Auflage, New York City, New York: St. Martin’s Press, 1989, S. 577–579 – ISBN 0-312-02573-4.
  • Warner, Jay: The Billboard Book Of American Singing Groups. A History 1940-1990. New York City / New York: Billboard Books, 1992, S. 423–425.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: The Miracles – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien