The Power of Nightmares

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Film
Titel ---
Originaltitel The Power of Nightmares
Produktionsland England
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2004
Länge 180 Minuten
Altersfreigabe
Produktions­unternehmen BBC
Stab
Regie Adam Curtis
Drehbuch Adam Curtis
Produktion Adam Curtis
Musik Nial Podson
Besetzung

The Power of Nightmares ist ein dreiteiliger Dokumentarfilm von Adam Curtis, in dem die Entstehung des US-amerikanischen Neokonservatismus und des Islamismus analysiert und miteinander verglichen wird. Dabei setzt sich der Film vor allem mit der Nutzung von Angst und Feindbildern in der Politik auseinander.

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adam Curtis, Regisseur und Produzent von The Power of Nightmares

Die Reihe erklärt zuerst die Entwicklung der Ansichten in der muslimischen Welt, um sie später jener der wachsenden US-amerikanischen neokonservativen Ansichten der 1960er Jahre und auch heute gegenüberzustellen und zu analysieren. Dabei wird auf Philosophische Vordenker wie unter anderem Leo Strauss und Sayyid Qutb eingegangen und analysiert, welche Rolle ihre Vorstellungen heute einnehmen.

Laut der Dokumentation basieren beide Ideologien darauf, dass frühere Vorstellungen, eine bessere Welt herbeizuführen, so nicht in Erfüllung gingen, und beide Seiten ähnliche Vorstellungen davon hätten, warum dem so war. Wesentliche Kritik an beiden Ideologien in der Dokumentationsreihe ist, dass sie vereinfachte und übertriebene Feindbilder erschaffen würden (etwa gegenüber anderen Kulturen), und dass ihre Vertreter zur Verbreitung der Ansichten vor allem versuchten, Angst im Volk zu verbreiten.

Dabei erforscht die Produktion die Hintergründe von Propaganda, welche die Weltpolitik insbesondere nach dem 11. September 2001 präge; sie verbreite, dass die Welt einen Feind bekämpfe, der laut der Reihe aber in Wirklichkeit in der Form gar nicht existiert bzw. andere Ziele verfolgt. So wird in der Reihe z. B. die verbreitete Vorstellung eines weltumspannenden organisierten Terrornetzwerks Al-Qaida als Mythos gesehen. Es gebe gefährliche islamistische Extremisten, aber keine mächtige umspannende Geheimorganisation Al-Qaida, die dahinter stehe.

Die Erstausstrahlung fand im Oktober 2004 auf dem Fernsehsender BBC Two statt.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Islamismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Geschichte des Neokonservatismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Die Verrücktheit der 90er Jahre“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Andy Beckett: The making of the terror myth | Television industry | The Guardian. In: theguardian.com. 15. Oktober 2004, abgerufen am 11. April 2024 (englisch).