The West Pole

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The West Pole
Studioalbum von The Gathering

Veröffent-
lichung(en)

Mai 2009

Label(s) Psychonaut Records

Titel (Anzahl)

10

Länge

54:01

Besetzung
  • René Rutten: Gitarre
  • Marjolein Kooijman: Bass

Produktion

René Rutten

Chronologie
Home
(2006)
The West Pole Disclosure
(2012)

The West Pole ist das neunte Studioalbum der niederländischen Band The Gathering. Es erschien im Jahr 2009 beim bandeigenen Label Psychonaut Records.

Entstehung und Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Home verließ die langjährige Sängerin Anneke van Giersbergen im Sommer 2007 die Band. The Gathering kündigten Anfang 2009 ein neues Album an und gaben einen Monat später bekannt, dass die Norwegerin Silje Wergeland neue Sängerin sei. Mit Marcela Bovio (Stream of Passion) und Anne van den Hoogen als Gastsängerinnen wurde The West Pole aufgenommen. René Rutten und Zlaya Hadzich mischten und masterten das Album.

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. When Trust Becomes Sound – 3:53
  2. Treasure – 4:06
  3. All You Are – 4:34
  4. The West Pole – 6:35
  5. No Bird Call – 5:38
  6. Capital of Nowhere – 6:35
  7. You Promised Me a Symphony – 2:54
  8. Pale Traces – 7:46
  9. No One Spoke – 4:32
  10. A Constant Run – 7:44

Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hans Rutten kündigte The West Pole als „lebhaftes, atmosphärisches und extrovertiertes“ Rockalbum an, das typisch für The Gathering sei, aber auch einige neue Stilelemente enthalte.[1] Bezüge zu früheren Alben wie Mandylion oder How to Measure a Planet? sind wahrnehmbar.[2] Im Vordergrund steht meist Wergelands Gesang, der dem van Giersbergens ähnelt. Viele Stücke auf dem Album sind ruhig und teilweise spärlich instrumentiert, die Stimmung ist melancholisch.[3][4]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Reaktionen der Presse auf das Album fielen gemischt aus und fokussierten sich oft die neue Sängerin. Michael Edele von laut.de urteilt: „Zwar verfügt Silje über eine warme, angenehme Stimme, die zu den Songs […] soweit ganz gut passt. Allerdings wage ich zu behaupten, dass ihr sowohl das Volumen, als auch das unvergleichliche Charisma ihrer Vorgängerin abgeht.“ Er kritisiert außerdem die „mitunter nur bedingt spannenden Songs“.[3] Boris Kaiser vom Rock Hard findet, „die Mischung aus Alternative- und Postrock klingt 2009 nicht mehr progressiv und spannend wie noch vor zehn Jahren, sondern irgendwie ein wenig angestaubt“[5] Kristian Selm von den Babyblauen Seiten resümiert jedoch, dass „der Anspruch und die Erwartungshaltung natürlich recht hoch sind, aber vielleicht befinden sich The Gathering einfach noch im Findungsprozess, wie es nun wirklich weitergehen soll. Alles in allem eine solide, gute Scheibe, die in Augenblicken aufblitzen lässt, dass in dieser Band immer noch genügend Feuer brennt.“[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. March 2009 (Memento des Originals vom 24. November 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gathering.nl, gathering.nl, abgerufen am 1. Februar 2013.
  2. Eduardo Rivadavia: The West Pole bei AllMusic (englisch), abgerufen am 1. Februar 2013.
  3. a b Michael Edele: “The West Pole” von The Gathering, laut.de, abgerufen am 1. Februar 2013.
  4. a b Babyblaue Prog-Reviews: The Gathering: The West Pole, Babyblaue Seiten, abgerufen am 1. Februar 2013.
  5. Boris Kaiser: The Gathering. The West Pole, Rock Hard Nr. 265, abgerufen am 1. Februar 2013.