Theo Peters (Jurist)

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Theo Peters (* 3. November 1902 in Ulfa (Nidda), Hessen-Nassau; † 24. Mai 1942 in Losowenka bei Charkow, Ukraine) war ein deutscher Verwaltungsjurist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Peters war Sohn von Carl Peters (1868–1948), Pfarrer in Dornheim (Hessen), und dessen Frau Elisabeth geb. Jost (1873–1950). Der Großvater August Peters war Pfarrer in Frankfurt-Nieder-Erlenbach.

Theo Peters studierte an der Justus-Liebig-Universität Gießen Rechts- und Staatswissenschaften. Er renoncierte am 9. April 1921 beim Corps Hassia Gießen und wurde am 17. Dezember 1921 recipiert.[1] Nachdem er 1928 das Staatsexamen bestanden hatte, war er ab 1930 Rechtsanwalt in Bingen am Rhein. Am 18. Oktober desselben Jahres heiratete er in Worms Hilde Küchel (1904–1944).[2] Er wechselte in die innere Verwaltung Hessens und war ab 1. Februar 1934 Kreisdirektor im Landkreis Oppenheim.[3] Zwei Monate später, am 1. April 1934, wurde er mit der Dienstleistung als Kreisdirektor im Kreis Bingen beauftragt.[4] Am 8. März 1938 wurde er zum Präsidenten des Verwaltungsgerichtshofs Darmstadt und der Gemeinde-Rechnungskammer in Darmstadt ernannt.[4] 1939 kam er als Regierungsvizepräsident (unter Otto von Keudell) in den Regierungsbezirk Marienwerder (Danzig-Westpreußen). Im Heer nahm Peters am Deutsch-Sowjetischen Krieg teil. Er fiel in der Schlacht bei Charkow (1942).[5]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kösener Corpslisten 1960, 97/1147
  2. Peters’ Schwiegervater Walter Küchel (1871–1958), Medizinalrat in Worms, war Angehöriger der Gießener Burschenschaft Germania.
  3. Landkreis Mainz (territorial.de)
  4. a b Landkreis Bingen (territorial.de)
  5. Matrikel des Corps Hassia Gießen zu Mainz 1815–1985. Mainz 1985.