Theodor Nicolovius

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Theodor Balthasar Nicolovius (* 18. Mai 1768 in Königsberg i. Pr.; † 11. Oktober 1831 in Königsberg i. Pr.) war als preußischer Beamter Regierungspräsident von Danzig (1819–1825) in der Provinz Westpreußen.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nicolovius' Vater war der Hofrat und Obersekretär im preußischen Etatsministerium Matthias Balthasar Nicolovius (1717–1778).

Dr. phil. Nicolovius war Mitglied der Königlichen Deutschen Gesellschaft (Königsberg) und der Physikalisch-Ökonomischen Gesellschaft.

Ferner war Nicolovius seit 1803 Direktor der Gumbinner Kriegs- und Domänenkammer und seit 1810 Vizepräsident der Regierung in Königsberg sowie seit 1813 Vizepräsident der Regierung in Gumbinnen.[1]

Er wurde Ritter des Roten Adlerordens 3. Klasse und erhielt das Eiserne Kreuz II. Klasse (1813).[2]

Nicolovius heiratete Marianne Sophie Hamann (1779–1855), Tochter des Königsberger Philosophen Johann Georg Hamann (1730–1788).[3] Sein Bruder Georg Heinrich Ludwig Nicolovius war preußischer Ministerialbeamter für Kirchen- und Schulangelegenheiten.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Theodor von Schön: Sehnlich erwarte ich die morgende Post, S. 89.
  2. Friedrich August Schmidt, Bernhard Friedrich Voigt: Neuer nekrolog der Deutschen..., S. 896.
  3. Rebekka Horlacher (Hrsg.), Daniel Tröhler (Hrsg.): Sämtliche Briefe an Johann Heinrich Pestalotzzi, 1805–1809, Band 2, S. 622.