Theophil Rzepnikowski

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Theophil Rzepnikowski (* 5. Februar 1843 in Radowiska; † 8. Februar 1922 in Lubawa[1]) war Mediziner und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rzepnikowski besuchte das Gymnasium in Kulm und die Universitäten Universität Breslau, Königsberg und Berlin. Er beschäftigte sich viel mit dem Genossenschaftswesen und gehörte zum Vorstand des Verbandes polnischer Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften der Provinzen Posen und Westpreußen. Weiter leitete er einen großen Vorschuss-Verein in Löbau und war in der Kreis-, Stadt- und Kirchenverwaltung tätig.

Von 1890 bis 1898 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Marienwerder 2 (Rosenberg (Westpr.)Löbau) und die Polnische Fraktion.[2] Zwischen 1894 und 1898 war er auch Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses.[3]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://encyklopedia.pwn.pl/haslo.php?id=3970698
  2. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 18.
  3. Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 331 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 147–148.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]