Thomas Oehme

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Thomas Oehme
Spielerinformationen
Geburtstag 1. Juni 1970
Staatsbürgerschaft Deutscher deutsch
Körpergröße 1,93 m
Spielposition Rückraum Mitte
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
00000000 Deutschland Demokratische Republik 1949 BSG Lokomotive Dresden
0000–1989 Deutschland Demokratische Republik 1949 SC Leipzig
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1989–1990 Deutschland Demokratische Republik 1949 HG 85 Köthen
1990–1991 Deutschland Bundesrepublik TSV Milbertshofen
1991–1992 Deutschland HSV Suhl
1992–10/1997 Deutschland TSV GWD Minden
10/1997–1999 Deutschland TSG Bielefeld
1999–12/2000 Deutschland HCE Bad Oeynhausen
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR U-19
Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR U-21
40 (≥ 0)
3 (≥ 0)
Stationen als Trainer
von – bis Station
2008–11/2008 Deutschland TuS Lerbeck
2010–4/2011 Deutschland VfB Holzhausen II
00000000 Deutschland GWD Minden (B-Jugend, Co-Trainer)
Stand: 22. Mai 2020

Thomas Oehme (* 1. Juni 1970 in der Deutschen Demokratischen Republik) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler und -trainer.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er spielte zunächst in der Jugend für BSG Lokomotive Dresden und den SC Leipzig. In der Saison 1989/90 spielte er für die HG 85 Köthen in der DDR-Oberliga. Danach lief er für je eine Saison in der Bundesliga für den TSV Milbertshofen (1990/91) und den HSV Suhl (1991/92) auf. Mit Milbertshofen gewann Oehme den Europapokal der Pokalsieger, verpasste das Ende der Saison jedoch aufgrund eines Kreuzbandrisses. 1992 wechselte er zum Zweitligisten TSV GWD Minden, mit dem er 1995 in die Bundesliga aufstieg. Nach dem Bosman-Urteil und den damit verbundenen namhaften internationalen Spieler-Verpflichtungen Mindens, sah Oehme keine Perspektive mehr. Im Einvernehmen mit dem Verein löste er seinen bis Sommer 1999 datierten Vertrag im Oktober 1997 auf und wechselte zu Zweitligist TSG Bielefeld.[1] Mit 30 Jahren beendete er im Dezember 2000 seine Karriere beim Oberligisten HCE Bad Oeynhausen, für den er anderthalb Jahre spielte.

Oehme absolvierte 40 U-19- und drei U21-Länderspiele für die DDR.

Als Trainer arbeitete er nur kurze Zeit im unterklassigen Bereich und als Co-Trainer der B-Jugend von GWD Minden.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Europapokalsieger der Pokalsieger 1991
  • Bundesliga-Aufstieg 1995

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oehme schloss drei Berufsausbildungen ab. Seine erste als Kfz-Mechaniker in Leipzig. Heute arbeitet er als Automobilverkäufer in Minden.

Mit seiner Ehefrau Claudia hat er eine Tochter und einen Sohn. Alle Familienmitglieder waren oder sind aktive Handballspieler. Sohn Matthes (* 1999) spielte für GWD Minden in der A-Jugend-Bundesliga, Tochter Leonie (* 1997) in der Bundesliga für Borussia Dortmund.[2] Nach einer dreijährigen Verletzungspause spielt sie nun in der Oberliga für Handball Bad Salzuflen.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jürgen Knicker: Stellenabbau bei GWD. Oehme nach Bielefeld. Damit fünf Ex-Dankerser beim Zweitligisten aktiv. Hrsg.: Mindener Tageblatt; Rainer Thomas. Minden 6. Oktober 1997, S. 25, links.
  2. Gerd Strohmann: Leoni Oehme kommt – Kader der BVB-Frauen für die nächste Saison steht. In: handball.bvb.de. BV. Borussia 09 e. V. Dortmund, 11. Juni 2016, abgerufen am 23. Mai 2020.
  3. Christian Bendig: Salzuflen angelt sich Kleine und Oehme. Verlust für die HSG EURo und Comeback einer 23-Jährigen. Hrsg.: Mindener Tageblatt; Rainer Thomas, Sven Thomas. Minden 28. März 2020, S. 37, unten links ([1] [abgerufen am 23. Mai 2020]).