Throes of Joy in the Jaws of Defeatism

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Throes of Joy in the Jaws of Defeatism
Studioalbum von Napalm Death

Veröffent-
lichung(en)

18. September 2020

Label(s) Century Media

Format(e)

CD, LP, MC

Genre(s)

Grindcore

Titel (Anzahl)

12

Besetzung

Produktion

Russ Russell

Chronologie
Apex Predator – Easy Meat
(2015)
Throes of Joy in the Jaws of Defeatism

Throes of Joy in the Jaws of Defeatism ist das 16. Studioalbum der britischen Grindcore-Band Napalm Death. Es erschien am 18. September 2020 bei Century Media.

Entstehung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Band befand sich in der Zeit seit dem letzten Album Apex Predator – Easy Meat sehr viel auf Tournee, ab September 2017 arbeitete die Band in den Tourneepausen an Throes of Joy in the Jaws of Defeatism.[1] Während dieser Zeit zog Gitarrist Mitch Harris mit seiner Familie in die USA, sodass er zwar das Album eingespielt hat, aber nicht am Songwriting beteiligt war.[1] Einen Teil der Gitarren-Aufnahmen bestritt zudem Live-Gitarrist John Cooke.[2] Die Aufnahmen zum Album waren noch vor der Corona-Pandemie abgeschlossen, sodass diese keinen Einfluss auf die Themen der Liedtexte hatte. Grundthema der überwiegend von Sänger Barney Greenway verfassten Texte ist die „Entmenschlichung der Bevölkerung“,[1] indem Teile von ihnen wie Geflüchtete oder Mitglieder der LGBT-Bewegung durch die Gesellschaft und Politiker diskriminiert werden.[2]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Album wurde überwiegend positiv aufgenommen. Laut.de bezeichnet es als die „vielleicht beste Platte der Extreme-Metaller überhaupt“ und bescheinigt dem Album „ungebändigte Spielfreude, Angriffslust und musikalische Horizonterweiterung“. Das Ox-Fanzine bemerkt, dass Hauptsongwriter Mark Greenway und Shane Embury ihren musikalischen Einflüssen wie Killing Joke, Sonic Youth, Swans und Dead Kennedys freien Lauf gelassen haben.[3] Das Onlinemagazin stormbringer.at meint, dass Napalm Death sich auch 2020 auf die eigenen Stärken besinne, dass jedoch Industrial-geprägte Stücke wie Amoral nicht jedem gefallen würden.[4] Das Rock Hard schreibt, dass die Band die verschiedenen stilistischen Einflüsse des Albums durch „Energie und Geschwindigkeit“ zusammenhalte und bescheinigt dem Album eine „atemberaubende Frische“.[5]

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[6]
Throes of Joy in the Jaws of Defeatism
 DE1825.09.2020(1 Wo.)
 AT3602.10.2020(1 Wo.)
 CH2627.09.2020(2 Wo.)
  1. Fuck the Factoid (2:30)
  2. Backlash Just Because (2:56)
  3. That Curse of Being in Thrall (3:37)
  4. Contagion (4:05)
  5. Joie De Ne Pas Vivre (2:28)
  6. Invigorating Clutch (4:06)
  7. Zero Gravitas Chamber (4:03)
  8. Fluxing of the Muscle (4:34)
  9. Amoral (3:05)
  10. Throes of Joy in the Jaws Of Defeatism (2:56)
  11. Acting in Gouged Faith (3:37)
  12. A Bellyful of Salt and Spleen (4:37)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Oliver Di Iorio: Napalm Death: “Man muss sich nur auf der Welt umsehen, um zu erkennen, zu welchen Taten Menschen fähig sind”. In: metal.de. 2. November 2020, abgerufen am 18. August 2021.
  2. a b Tim Finch: Interview: Barney of Napalm Death. In: The Razors Edge. 10. September 2020, abgerufen am 18. August 2021 (englisch).
  3. Ingo Rieser: Throes Of Joy In The Jaws Of Defeatism. In: Ox-Fanzine Dezember 2020/Januar 2021. Abgerufen am 18. August 2021.
  4. El Greco: NAPALM DEATH - Throes of Joy in the Jaws of Defeatism. In: stormbringer.at. 20. November 2020, abgerufen am 18. August 2021.
  5. Jan Jaedike: NAPALM DEATH Throes Of Joy In The Jaws Of Defeatism. In: Rock Hard #400. Abgerufen am 18. August 2021.
  6. Chartquellen: Deutschland - Österreich - Schweiz, abgerufen am 18. August 2021