Tilman Knabe

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Tilman Knabe (* 28. Januar 1970 in Mainz)[1] ist ein deutscher Theaterregisseur.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Knabe studierte an der Hochschule für Musik und Theater München bei August Everding Theaterregie. Danach absolvierte er ein Studium der katholischen Theologie. In den Jahren 1989 bis 1995 folgten Praktika und Regieassistenzen, so bei Peter Löscher am Bayerischen Staatsschauspiel und unter Frank Castorf am Residenztheater München sowie lan Judge an der English National Opera in London. Er erhielt während dieser Zeit ein Postgraduierten-Stipendium und das Falny-Calitta-Stipendium.

Einige seiner Inszenierungen fanden in den Medien besondere Beachtung. In der Spielzeit 2008/2009 inszenierte er eine Aufführung von Samson et Dalila von Camille Saint-Saëns an der Oper Köln, wobei er die Handlung in den heutigen Nahen Osten verlegte. Exzessive Gewaltdarstellungen einschließlich einer Massenvergewaltigungsszene führten zu zahlreichen Krankschreibungen unter den Chorsängern noch vor der ersten Aufführung.[2] Auch in vorhergehenden Inszenierungen stellte er Gewaltszenen dar, so bei Salome in Essen.[3]

Inszenierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Knabe, Tilman. In: Brigitte Schellmann: Who's who in German: biographisches Kompendium in deutscher Sprache. Berlin 1999, ISBN 3-931230-09-0, S. 470.
  2. Bericht des WDR
  3. Kritik bei Die Deutsche Bühne.de (Memento des Originals vom 5. April 2005 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.die-deutsche-buehne.de
  4. http://www.derwesten.de/kultur/shakespeares-sturm-mit-taliban-in-oberhausen-id6403683.html