Tim Roth (Musiker)

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Tim Roth (2015)

Timothy „Tim“ Roth (* 1985 in Frankfurt am Main) ist ein britisch-deutscher Jazzmusiker (Kontrabass) und Komponist.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Roth spielte zunächst Gitarre, wechselte aber mit 18 Jahren zum Kontrabass, da es in seinem Umfeld schon zu viele gute Gitarristen gab. Gemeinsam mit Yuriy Sych, Martin Standke und dem Saxophonisten Benjamin Steil gründete er 2006 das Contrast Quartet, mit dem er 2009 ein erstes Albums vorlegte. 2006 entstand auch das Bandprojekt T.A.P. mit Standke, Andreas Lehmann (Saxophon), Bernhard Kießig (Piano), das 2010 sein Debütalbum veröffentlichte. Auch war er Mitglied des Trios von Natalya Karmazin.

Zwischen 2007 und 2011 absolvierte er ein Jazz-Studium am Conservatorium van Amsterdam bei Frans van der Hoeven und Arnold Dooyewerd. Zusammen mit seinem indonesischen Freund Sri Hanuraga und dessen Band Animated belegte er beim International Jazz Piano Concours Amsterdam den zweiten Platz. Roth, der wieder in Frankfurt am Main lebt, ist auch am dortigen Schauspiel als Theatermusiker aktiv.

Preise und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem Contrast Quartet erhielt Roth 2006 den ersten Preis beim hessenweiten Wettbewerb Jugend jazzt[1] und 2008 das Arbeitsstipendium Jazz der Stadt Frankfurt am Main. Mit dem Contrast Trio wurde er 2016 mit dem Hessischen Jazzpreis ausgezeichnet.[2]

Diskographische Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Contrast Quartet Second Wave (flexaton 2009, mit Benjamin Steil, Yuriy Sych, Tim Roth)
  • T.A.P. Anything Flows (2010)
  • Contrast Trio Zwei (whyempty 2015, mit Yuriy Sych, Tim Roth, sowie Bastian Ruppert)
  • Max Clouth Clan Return Flight (L+R Records 2015)

Kompositionen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. jazzlab: Stephan Schmolck präsentiert Contrast Quartet (Memento vom 5. Januar 2017 im Internet Archive)
  2. Hessischer Jazzpreis 2016 (Memento vom 7. Februar 2017 im Internet Archive)
  3. Archivierte Kopie (Memento vom 10. Juli 2016 im Internet Archive)
  4. http://www.staatstheater-wiesbaden.de/programm/spielplan/der-spieler-2016-2017/3631/
  5. Christian Franke, Franziska Betz: Ein Engel der Geschichte Programmheft. Hrsg.: Staatstheater Braunschweig. Braunschweig.
  6. Produktion. Abgerufen am 26. September 2020.
  7. Aktuell | Landungsbrücken Frankfurt. Abgerufen am 17. August 2021.
  8. Ich, Wunderwerk und How much I love disturbing content. Abgerufen am 4. Februar 2023.