Tobias Willner

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Tobias Willner (* 1971 in Herzberg (Elster)) ist ein deutscher Trompeter.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tobias Willner stammt aus der Niederlausitz. Seinen ersten Trompetenunterricht erhielt er bei Walter Wolf an der Herzberger Musikschule.[1] Er studierte bei Peter-Michael Krämer an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig. 1997 legte er sein Meisterklassenexamen ab.

Er war zunächst zehn Jahre lang Solo-Trompeter beim Orchester des Opernhauses Halle. 2004 wechselte er in gleiche Position zur Sächsischen Staatskapelle Dresden. Darüber hinaus ist er Mitglied des Dresdner Trompeten Consorts, mit dem er mehrere CDs veröffentlichte.

Willner war Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig und der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden (ab 2006[1]). 2013 wurde er Professor an der Dresdner Musikhochschule.[2] 2017 gehörte er der Fachjury zur Vergabe der Musikstipendien der Hans und Eugenia Jütting Stiftung an.[3] Außerdem war er Juror beim sächsischen Lions Musikpreis.[4]

Auszeichnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2002 erhielt er den dritten Preis für moderne Trompete beim internationalen Trompetenwettbewerb der Händel-Festspiele, dem Händel-Förderpreis der Stadt Halle. Die Einspielung der Klavierkonzerte von Dmitri Schostakowitsch durch Anna Winnizkaja wurde 2016 mit dem Echo Klassik ausgezeichnet.

Diskographie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Schostakowitsch: Piano Concertos (Alpha Classics, 2015)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Eindeutig ein Kunstgenuss mit Seltenheitswert. In: Lausitzer Rundschau, 2. Mai 2007.
  2. Künstler, Pädagogen und Berater. Neue Professorinnen und Professoren an der Hochschule für Musik. In: neue musikzeitung, 2. Dezember 2013, Ausgabe 12-1, S. 11.
  3. 52 000 Euro für acht Musikstudenten. In: Klötzer Volksstimme, 7. Dezember 2016, S. 21.
  4. Jörg Richter: Großenhainer Lions-Chef rettet Musikpreis. In: Sächsische Zeitung – Großenhain, 18. Oktober 2016, S. 14.