Tom Chorske

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Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Tom Chorske

Geburtsdatum 18. September 1966
Geburtsort Minneapolis, Minnesota, USA
Größe 185 cm
Gewicht 95 kg

Position Linker Flügel
Schusshand Rechts

Draft

NHL Entry Draft 1985, 1. Runde, 16. Position
Canadiens de Montréal

Karrierestationen

1985–1987 University of Minnesota
1987–1988 USA Hockey
1988–1989 University of Minnesota
1989–1991 Canadiens de Montréal
1991–1995 New Jersey Devils
1995 HC Devils Milano
1995–1997 Ottawa Senators
1997–1998 New York Islanders
1998–1999 Washington Capitals
1999 Calgary Flames
1999–2000 Pittsburgh Penguins
2000–2001 Houston Aeros

Thomas Patrick „Tom“ Chorske (* 18. September 1966 in Minneapolis, Minnesota) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1985 und 2001 unter anderem 646 Spiele für die Canadiens de Montréal, New Jersey Devils, Ottawa Senators, New York Islanders, Washington Capitals, Calgary Flames und Pittsburgh Penguins in der National Hockey League auf der Position des linken Flügelstürmers bestritten hat. Seinen größten Karriereerfolg feierte Chorske in Diensten der New Jersey Devils mit dem Gewinn des Stanley Cups im Jahr 1995.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tom Chorske begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der Mannschaft des High-School-Teams Southwest High Lakers. Nach Abschluss seiner High-School-Karriere gewann Chorske im Kalenderjahr 1985 die erstmals vergebene Auszeichnung als Minnesota Mr. Hockey, welche den besten High-School-Spieler des US-Bundesstaates Minnesota würdigt.[1] Daraufhin wurde er im NHL Entry Draft 1985 in der ersten Runde als insgesamt 16. Spieler von den Canadiens de Montréal ausgewählt. Zunächst besuchte er jedoch zwischen 1985 und 1989 die University of Minnesota, für deren Eishockeymannschaft er in der National Collegiate Athletic Association spielte. Einzig die Saison 1987/88 verbrachte er bei der US-amerikanischen Nationalmannschaft, mit der er sich auf die Olympischen Winterspiele 1988 vorbereitete, jedoch wurde er kurz vor dem Wettbewerb aus dem Olympiakader gestrichen.

Während der Saison 1989/90 gab Chorske sein Debüt in der National Hockey League für die Canadiens de Montréal. In seinem Rookiejahr erzielte er in 14 Spielen drei Tore und gab eine Vorlage. Die gesamte restliche Spielzeit verbrachte er jedoch bei Montréals Farmteam, den Canadiens de Sherbrooke aus der American Hockey League. Nach einem weiteren Jahr in Montréal wurde er am 20. September 1991 zusammen mit Stéphane Richer im Tausch gegen Kirk Muller und Roland Melanson an die New Jersey Devils abgegeben. In der NHL-Mannschaft New Jerseys hatte er in den folgenden vier Jahren einen Stammplatz und gewann mit seinem Team in der Saison 1994/95 den prestigeträchtigen Stanley Cup. Zudem stand er in der Saison 1992/93 in sechs Spielen für die Utica Devils in der American Hockey League auf dem Eis. Während der Stanley-Cup-Saison 1994/95 spielte er sieben Mal für den HC Devils Milano in der italienischen Serie A.

Von 1995 bis 1997 stand Chorske bei den New York Islanders in der NHL unter Vertrag. Anschließend blieb er bei keinem seiner Vereine über einen längeren Zeitraum und spielte bis 2000 für New Yorks Ligarivalen Washington Capitals, Calgary Flames und Pittsburgh Penguins. Im Anschluss an die Saison 2000/01, die er bei den Houston Aeros in der International Hockey League verbracht hatte, beendete der ehemalige Nationalspieler im Alter von 34 Jahren seine aktive Karriere. Nach seinem Karriereende war er unter anderem in der Saison 2006/07 als Co-Kommentator für die Radioübertragungen der NHL-Spiele seines Ex-Clubs New Jersey Devils tätig.

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die USA nahm Chorske an der Junioren-Weltmeisterschaft 1986 sowie den Weltmeisterschaften 1989, 1996, 1998 und 1999 teil. Dabei gewann er sowohl 1986 bei den Junioren als auch zehn Jahre später mit der A-Auswahl die Bronzemedaille.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1985/86 University of Minnesota NCAA 39 6 4 10 16
1986/87 University of Minnesota NCAA 47 20 22 42 20
1987/88 USA Hockey International 36 9 16 25 24
1988/89 University of Minnesota NCAA 37 25 24 49 28
1989/90 Canadiens de Sherbrooke AHL 59 22 24 46 54 12 4 4 8 8
1989/90 Canadiens de Montréal NHL 14 3 1 4 2
1990/91 Canadiens de Montréal NHL 57 9 11 20 32
1991/92 New Jersey Devils NHL 76 19 17 36 32 7 0 3 3 4
1992/93 Utica Devils AHL 6 1 4 5 2
1992/93 New Jersey Devils NHL 50 7 12 19 25 1 0 0 0 0
1993/94 New Jersey Devils NHL 76 21 20 41 32 20 4 3 7 0
1994/95 New Jersey Devils NHL 42 10 8 18 16 17 1 5 6 4
1994/95 HC Devils Milano Serie A1 7 11 5 16 6
1994/95 HC Devils Milano Six Nations Tournament 4 6 7 13 2
1995/96 Ottawa Senators NHL 72 15 14 29 21
1996/97 Ottawa Senators NHL 68 18 8 26 16 5 0 1 1 2
1997/98 New York Islanders NHL 82 12 23 35 39
1998/99 New York Islanders NHL 2 0 1 1 2
1998/99 Washington Capitals NHL 17 0 2 2 4
1998/99 Calgary Flames NHL 7 0 0 0 2
1999/00 Pittsburgh Penguins NHL 33 1 5 6 2
2000/01 Houston Aeros IHL 78 27 25 52 36 7 3 2 5 4
NCAA gesamt 123 51 50 101 64
AHL gesamt 65 23 28 51 56 12 4 4 8 8
NHL gesamt 596 115 122 237 225 50 5 12 17 10

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vertrat die USA bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
1986 USA Jun.-WM 3. Platz, Bronze 7 1 0 1 2
1989 USA WM 6. Platz 9 2 1 3 6
1996 USA WM 3. Platz, Bronze 8 1 2 3 16
1998 USA WM 12. Platz 6 1 1 2 0
1999 USA WM 6. Platz 6 1 1 2 4
Junioren gesamt 7 1 0 1 2
Herren gesamt 29 5 5 10 26

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. minnesotaminutemen.com, Minnesota Mr. Hockey past winners