Tongrube Witterschlick

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Tongrube Witterschlick

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Naturschutzgebiet „Tongrube Witterschlick“

Naturschutzgebiet „Tongrube Witterschlick“

Lage Alfter-Witterschlick, Rhein-Sieg-Kreis, NRW, Deutschland
Fläche 12,9 ha
Kennung SU-082
WDPA-ID 319216
Geographische Lage 50° 41′ N, 7° 1′ OKoordinaten: 50° 41′ 2″ N, 7° 1′ 3″ O
Einrichtungsdatum 1998
Verwaltung Untere Landschaftsbehörde des Rhein-Sieg-Kreises
Grube „Schenkenbusch“ (nordwestliche Grenze des NSG)

Die Tongrube Witterschlick ist ein Naturschutzgebiet in der Gemeinde Alfter im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis. Mit dem Gebiet soll eine aufgelassene Tongrube als wichtiger Sekundärlebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzengemeinschaften erhalten werden.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Naturschutzgebiet befindet sich im Alfterer Ortsteil Witterschlick. Es liegt westlich der Landesstraße 113 und umschließt einen Sportplatz. Östlich schließt sich die Grube Schenkenbusch[1] an, wo heute noch Ton abgebaut wird.[2]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei dem Objekt handelt es sich um eine seit langem aufgelassene Tongrube mit relativ flachen, völlig verbuschten Böschungen an den der Straße abgewandten Seiten. An die dichten Salweiden-, Birken-, Espen- und Weidengebüsche und -Buschwäldchen der Böschungen schließen sich im Nordteil überwiegend feuchte Grünlandbrachen an. Der ca. 4000 m² große Teich weist im Südteil einen gut ausgeprägten Baum- und Strauchsaum auf, des Weiteren ist der ausgedehnte Verlandungsbereich kennzeichnend. Die Fläche zwischen dem Teich und dem Sportplatz wird von einem Weidengebüsch und von kleineren Grünlandbrachen eingenommen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Tontagebau Schenkenbusch in Alfter-Witterschlick. Sibelco Deutschland GmbH, abgerufen am 15. Februar 2018.
  2. Grube Schenkenbusch. Ruhe an der Tonabbau-Front in Witterschlick. In: General-Anzeiger (Bonn). 12. März 2013, abgerufen am 3. Mai 2015.