Traian Ivănescu

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Traian Ivănescu
Personalia
Geburtstag 5. Mai 1933
Geburtsort BukarestRumänien
Sterbedatum 29. Juli 2019
Größe 175 cm
Position Abwehrspieler
Junioren
Jahre Station
1946–1950 Militari Bukarest
1950 Flamura Roșie Bukarest
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1951 Flacăra Bukarest 15 (2)
1952–1963 CCA/Steaua Bukarest 155 (2)
1963–1964 Progresul Bukarest 23 (0)
1965 Siderurgistul Galați
1965–1966 Jiul Petroșani 23 (0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1954 Rumänien 1 (0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1967–1973 Jiul Petroșani (Jugend)
1973–1974 Jiul Petroșani
1976–1977 Steagul Roșu Brașov
1979–1982 FC Baia Mare
1982–1983 Oțelul Galați
1983–1984 Tehnometal Bukarest
1986 Flacăra Moreni
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Traian Ivănescu (* 5. Mai 1933 in Bukarest; † 29. Juli 2019[1]) war ein rumänischer Fußballspieler und -trainer. Er bestritt insgesamt 185 Spiele in der Divizia A. In den Jahren 1952, 1953, 1956, 1960 und 1961 gewann er mit Steaua Bukarest die rumänische Meisterschaft. Als Trainer gewann er im Jahr 1974 mit Jiul Petroșani den rumänischen Pokal.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Karriere von Ivănescu begann im Jahr 1951 bei Flacăra Bukarest in der Divizia A. Anfang 1952 schloss er sich CCA Bukarest (später Steaua Bukarest) an. Dort kam er in der Saison 1952 in der Hälfte der Spiele zum Einsatz und gewann mit seinem neuen Team die rumänische Meisterschaft. Durch den Pokalerfolg in derselben Spielzeit konnte er das Double gewinnen. In der Saison 1953 wurde er zur Stammkraft und konnte den Meistertitel verteidigen. In der Spielzeit 1955 musste er wieder ins zweite Glied rücken. Dadurch hatte er am Pokalsieg 1955 und an der Meisterschaft 1956 geringeren Anteil. In den Spielzeiten 1957/58 sowie 1958/59 kam Ivănescu nur noch auf insgesamt fünf Einsätze. In der Saison 1959/60 holte er sich seinen Stammplatz zurück und gewann mit den Meisterschaften 1960 und 1961 sowie dem Pokalsieg 1962 weitere Titel.

Im Sommer 1963 verließ Ivănescu Steaua und wechselte zum Lokalrivalen Progresul Bukarest. Dort konnte er nicht an die vorherigen Erfolge anknüpfen. Mitte der Saison 1964/65 schloss er sich Zweitligist Siderurgistul Galați an. Nach dem Aufstieg 1965 heuerte er bei Jiul Petroșani an. Am letzten Spieltag der Saison 1965/66, als Jiul bereits als Aufsteiger in die Divizia A feststand, brach er sich das Bein und musste seine Laufbahn beenden.

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ivănescu kam einmal in der rumänischen Nationalmannschaft zum Einsatz, als er am 8. Mai 1954 im Freundschaftsspiel gegen die DDR für Vasile Zavoda eingewechselt wurde.

Trainerkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1967 wurde Ivănescu zunächst Jugendtrainer seines letzten Klubs Jiul Petroșani, nachdem alle Versuche, auf den Platz zurückzukehren, gescheitert waren. Zu Beginn der Saison 1973/74 wurde er als Nachfolger von Ștefan Coidum Cheftrainer von Jiul in der Divizia A. In der Liga belegte er mit seinem Team nur den 15. Platz belegte und vermied den Abstieg um sechs Punkte gegenüber Rapid Bukarest. Gleichzeitig erreichte er mit Jiul das rumänische Pokalfinale gegen Politehnica Timișoara, wo er seinen ersten Titel als Trainer gewinnen konnte. Dieser Erfolg ist bis heute der größte der Vereinsgeschichte. Anschließend wurde er durch Titus Ozon ersetzt.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rumänischer Meister: 1952, 1953, 1956, 1960, 1961
  • Rumänischer Pokalsieger: 1952, 1955, 1962
  • Aufstieg in die Divizia A: 1965, 1966

Als Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rumänischer Pokalsieger: 1974

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ivănescu war mit der Volleyballspielerin Doina Ivănescu verheiratet und betrieb nach dem Ende seiner Trainerlaufbahn ein Weingeschäft in Blaj.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nachruf auf Traian Ivănescu. Abgerufen am 27. August 2019.