Tramitichromis

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Tramitichromis

Tramitichromis brevis

Systematik
Ovalentaria
Ordnung: Cichliformes
Familie: Buntbarsche (Cichlidae)
Unterfamilie: Pseudocrenilabrinae
Tribus: Haplochromini
Gattung: Tramitichromis
Wissenschaftlicher Name
Tramitichromis
Eccles & Trewavas, 1989

Tramitichromis: (Lat.: „trames“ = Querweg + Chromis (Gattung von Riffbarschen, in der früher auch Buntbarsche beschrieben wurden)) ist eine Gattung afrikanischer Buntbarsche (Cichlidae). Sie kommt endemisch im Malawisee in Ostafrika vor.

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tramitichromis-Arten erreichen Körperlängen von 14 bis 17,5 cm. Das unterhalb der oberflächigen Färbung der verschiedenen Arten gelegene Melaninmuster, das oft zur Diagnose der Buntbarschgattung des Malawisees herangezogen wird, ist unterschiedlich und kann aus einem schrägen dunklen Diagagonalstreifen, Fleckenreihen oder drei einzelnen Flecken auf den Körperseiten bestehen. Als diagnostisches Merkmal der Gattung wird stattdessen der ungewöhnlich geformte untere Schlundknochen (Pharyngealia) angegeben. Er hat einen mehr oder weniger steil angewinkelten vorderen Abschnitt und bei einigen der Arten (aber nicht bei T. intermedius) einen verbreiterten vorderen zahntragenden Teil.

Lebensweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tramitichromis-Arten leben über bewachsenen Sandböden und ernähren sich von weichen Wirbellosen. Der portionsweise aufgenommene Sand wird durchgekaut und kleine, darin befindliche Wirbellose wie Insektenlarven oder Weichtiere werden mit den Kiemenrechen herausgefiltert und gefressen. Wie die meisten Buntbarsche des Malawisees sind alle Tramitichromis-Arten oviphile Maulbrüter.

Arten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • David H. Eccles, E. Trewavas (1989): Malawian cichlid fishes. The classification of some Haplochromine genera. Lake Fish Movies, H. W. Dieckhoff, West Germany. 1–334.
  • Erwin Schraml: Tramitichromis. In: Claus Schaefer, Torsten Schröer (Hrsg.): Das große Lexikon der Aquaristik. Eugen Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8001-7497-9, S. 944 f.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]