Treschhütte

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Treschhütte
SAC-Hütte
Treschhütte nach dem Umbau
Treschhütte nach dem Umbau

Treschhütte nach dem Umbau

Lage Fellital, östliches Seitental des Reusstales; Kanton Uri, Schweiz; Talort: Gurtnellen
Gebirgsgruppe Glarner Alpen
Geographische Lage: 692569 / 174870Koordinaten: 46° 43′ 7″ N, 8° 38′ 58″ O; CH1903: 692569 / 174870
Höhenlage 1475 m ü. M.
Treschhütte (Kanton Uri)
Treschhütte (Kanton Uri)
Besitzer SAC Am Albis
Erbaut 1947; Umbau: 1984, 2012
Bautyp Hütte
Übliche Öffnungszeiten Mitte Juni bis Mitte Oktober
Beherbergung 0 Betten, 32 Lager
Weblink Offizielle Homepage
Hüttenverzeichnis SAC

Die Treschhütte ist eine Berghütte der Sektion Am Albis des Schweizer Alpen-Clubs (SAC). Sie liegt auf einer Höhe von 1475 m ü. M. im Fellital, einem Seitental des Reusstals, in den Glarner Alpen im Kanton Uri in der Schweiz und ist damit die tiefstgelegene Schutzhütte des SAC.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sektion Am Albis kaufte 1923 die frühere Behausung des legendären Urner Bergführers Johann Josef Tresch-Indergand (1835–1902) von der Gemeinde Gurtnellen. 1947 wurde anstelle der baufällig gewordenen Holzhütte der heutige massive Blocksteinbau ca. 100 m über dem früheren Standort am Ronastutz, am Eingang zum Vorder Waldi, gebaut und 1984 talseitig erweitert. 2012 wurden der Eingangsbereich der Hütte, die sanitären Anlagen, die Zimmer und die Küche durch einen Anbau erweitert und modernisiert.

Die Hütte bietet 32 Schlafplätze (Massenlager sowie zwei Familienzimmer). Die Hütte wird durch freiwillige Helfer von Frühjahr bis Herbst bewartet. Bei einem Hüttenbesuch im Winter und im Frühjahr muss die Lawinensituation unbedingt beachtet werden und vor dem Besuch mit der Hüttenchefin Rücksprache genommen werden.[2]

Zugänge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Benachbarte Hütten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Etzlihütte, über Pörtlilücke in 4 Stunden erreichbar
  • Maighelshütte über Fellilücke via Oberalppass in ca. 5½ Stunden (T3)
  • Badushütte (2503 m ü. M.) (SAC Manegg) via Tomasee in ca. 6 Stunden
  • Blackihütte (1868 m ü. M.) am Bristenstock

Touren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Taghorn, Bristen, Fedenstock, Schijenstock, Rienzenstock
  • Die Treschhütte ist Etappenort der Route 16/17 auf der 38 Verbindungsrouten umfassenden Alpenkranzroute rund um den Kanton Uri.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Thomas Müller: Der Clubhüttenbau in den Urner Alpen: ein Beitrag zum Jahr der SAC-Hütten 2006. Historisches Neujahrsblatt, Historischer Verein Uri, Band 96, 2005[3]
  • Landeskarte der Schweiz 1:25'000, Blatt 1212 Amsteg (Talort Gurtnellen)
  • Landeskarte der Schweiz 1:50'000, Blatt 256 Disentis/Mustér

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Treschhütte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. SAC Am Albis: Treschhütte
  2. NZZ vom 2. August 2019: Früh aufstehen, kochen, putzen: Die Bewartung einer SAC-Hütte ist harte Arbeit. Wieso tut man sich das freiwillig an?
  3. Thomas Müller: Der Clubhüttenbau in den Urner Alpen