Triazan

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Strukturformel
Strukturformel von Triazan
Allgemeines
Name Triazan
Andere Namen

Aminohydrazin

Summenformel N3H5
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 14451-01-5
PubChem 446953
Wikidata Q60629
Eigenschaften
Molare Masse 47,06 g·mol−1
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Triazan ist eine instabile chemische Verbindung aus der Gruppe der Stickstoffverbindungen und ist ein höheres Homolog des Hydrazins. Die Verbindung ist nur in Form von Derivaten bekannt.[2]

Gewinnung und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Triazan kann durch Reaktion von Ammoniak in einem Zeolith mit Silberbeschichtung gewonnen werden.[3] Es kann in Form seines Hydrochlorids auch durch Reaktion von Hydrazin mit Chloramin in Ether gewonnen werden. Dieses ist aber instabil und zerfällt sofort.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  2. a b A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 101. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1995, ISBN 3-11-012641-9, S. 669–670.
  3. Reinhard Haubold, Claudia Heinrich-Sterzel, Ulrike Ohms-Bredeman, Carol Strametz: Gmelin Handbook of Inorganic and Organometallic Chemistry. N. Springer Science & Business Media, 1993, ISBN 3-662-06336-0, S. 167 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).