Trimetrogon

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Trimetrogon ist eine luftbildfotografische (photogrammetrische) Vermessungsmethode aus der Zeit kurz nach dem Zweiten Weltkrieg mit einem System aus drei (tri) Kameras. Die erste Kamera weist dabei direkt zur Erdoberfläche, die beiden anderen weisen zu den Seiten des Flugwegs mit einem Neigungswinkel von 30° oder mehr gegen die Horizontale. Die Überlagerung der dabei gewonnenen Bilder erlaubt eine stereographische Analyse der Topografie des überflogenen Geländes.[1][2]

Der Name kommt von den mit dem Namen Metrogon versehenen Linsen des Herstellers Bausch & Lomb der Kameras der ersten dieser Systeme.[3]

Mit der Methode wurden u. a. größere Teile der Antarktis kartiert.[4]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • R.K. Imhof, R.C. Doolittle: Mapping from oblique photographs. Hrsg.: M.M. Thompson. 3. Auflage. American Society of Photogrammetry, Falls Church, Virginia 1966, S. 875–917.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Antarctic Air Photography. In: Polar Geospatial Center. University of Minnesota, abgerufen am 1. September 2016.
  2. Trimetrogon Photography. In: CEARS- Historic Aerial Photo Blog. Wordpress.com, 21. Mai 2014, abgerufen am 1. September 2016.
  3. Eintrag in American Heritage Dictionary of the English Language. Houghton Mifflin Harcourt. 2015. Abgerufen am 13. August 2015.
  4. Antarctic Air Photography. In: Polar Geospatial Center. University of Minnesota, abgerufen am 1. September 2016.