UK Championship 2002

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UK Championship 2002

Turnierart: Weltranglistenturnier
Austragungsort: Barbican Centre, York
Eröffnung: 1. Dezember 2002
Endspiel: 15. Dezember 2002
Sieger: Wales Mark Williams
Finalist: Irland Ken Doherty
Höchstes Break: 137 (EnglandEngland Stephen Lee)
2001
 
2003

Die UK Championship 2002 war ein Snookerturnier, das vom 1. bis 15. Dezember 2002 im Barbican Centre in York ausgetragen wurde. Der Weltranglistenerste Mark J. Williams holte sich zum zweiten Mal nach 1999 den Titel. Er besiegte Ken Doherty im Finale mit 10:9. Der Ire hatte schon im Vorjahr das Endspiel bestritten, da aber noch klar mit 1:10 verloren. Doherty ist der einzige Spieler, der dreimal im Finale stand, ohne den Titel gewinnen zu können.

Preisgeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Ausreißer von über einer Dreiviertelmillion £ an Preisgeld im Vorjahr sank die Summe des ausgeschütteten Geldes wieder deutlich. Trotzdem blieb es der zweithöchste bis dahin vergebene Betrag. Die Kürzungen betrafen anteilig alle Spieler, der Turniersieger bekam 15.500 £ weniger als der Sieger 2001.[1]

Preisgeld
Sieger 84.500 £
Finalist 43.000 £
Halbfinalist 21.700 £
Viertelfinalist 11.900 £
Achtelfinalist 9800 £
Letzte 32 8000 £
Letzte 48 4250 £
Letzte 64 3350 £
Letzte 80 2250 £
Letzte 96 1500 £
Höchstes Break Hauptturnier: 7500 £
Qualifikation: 1800 £
Insgesamt 613.550 £

Qualifikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem sich zuletzt der Modus und die Teilnehmerzahl jedes Jahr geändert hatten, blieben sie in diesem Jahr erstmals wieder unverändert im Vergleich zum Vorjahr. 128 Spieler nahmen insgesamt am Turnier teil. 32 von ihnen waren direkt für das Hauptturnier gesetzt, die übrigen 96 ermittelten in vier Qualifikationsrunden vom 2. bis 20. September die weiteren 16 Teilnehmer des Hauptturniers.[1]

Hauptturnier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Hauptturnier mit 48 Spielern begann am 1. Dezember in York.[1][2]

Runde 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Verkürzung der ersten Runde auf Best-of-13 wurde nach nur einem Jahr wieder zurückgenommen und alle Partien bis auf das Finale wurden wieder im Modus Best-of-17 gespielt. 16 Spieler waren bereits für die zweite Runde gesetzt, die übrigen 32 traten in Runde 1 gegeneinander an.

Spiel Ergebnis Spiel Ergebnis
1 Wales Anthony Davies 9:3 EnglandEngland Nick Dyson 9 Schottland Stephen Maguire 9:4 Irland Fergal O’Brien
2 Schottland Chris Small 9:8 Irland Leo Fernandez 10 EnglandEngland David Gray 9:7 EnglandEngland Mark Davis
3 Wales Dominic Dale 9:6 Schottland Euan Henderson 11 EnglandEngland Ali Carter 9:4 EnglandEngland Nick Walker
4 Thailand Kwan Poomjang 9:3 Thailand James Wattana 12 EnglandEngland Steve Davis 9:2 EnglandEngland Paul Wykes
5 EnglandEngland Dave Harold 9:6 EnglandEngland Ian McCulloch 13 Schottland Drew Henry 9:7 EnglandEngland Jimmy White
6 Malta Tony Drago 9:8 EnglandEngland David Roe 14 EnglandEngland Mark Selby 9:8 EnglandEngland Anthony Hamilton
7 EnglandEngland Robert Milkins 9:8 EnglandEngland Nigel Bond 15 EnglandEngland Adrian Gunnell 9:5 EnglandEngland John Parrott
8 EnglandEngland Barry Pinches 9:5 Irland Michael Judge 16 Hongkong Marco Fu 9:7 Nordirland Gerard Greene

Runde 2 bis Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  Letzte 32
(Best of 17)
Achtelfinale
(Best of 17)
Viertelfinale
(Best of 17)
Halbfinale
(Best of 17)
Finale
(Best of 31)
                                     
 Wales Mark Williams 9              
 Wales Anthony Davies 2  
 Wales Mark Williams 9
   Schottland Chris Small 3  
 Schottland Chris Small 9
 EnglandEngland Joe Perry 7  
 Wales Mark Williams 9
   Schottland Stephen Hendry 2  
 Schottland Stephen Hendry 9    
 Wales Dominic Dale 4  
 Schottland Stephen Hendry 9
   Schottland Graeme Dott 6  
 Schottland Graeme Dott 9
 Thailand Kwan Poomjang 8  
 Wales Mark Williams 9
   EnglandEngland Peter Ebdon 3  
 EnglandEngland Peter Ebdon 9
 EnglandEngland Dave Harold 7  
 EnglandEngland Peter Ebdon 9
   Schottland Alan McManus 2  
 Schottland Alan McManus 9
 Malta Tony Drago 6  
 EnglandEngland Peter Ebdon 9
   EnglandEngland Robert Milkins 4  
 EnglandEngland Robert Milkins 9    
 Nordirland Joe Swail 1  
 EnglandEngland Robert Milkins 9
   Wales Matthew Stevens 8  
 Wales Matthew Stevens 9
 EnglandEngland Barry Pinches 4  
 Wales Mark Williams 10
   Irland Ken Doherty 9
 Irland Ken Doherty 9
 Schottland Stephen Maguire 7  
 Irland Ken Doherty 9
   EnglandEngland Paul Hunter 4  
 EnglandEngland Paul Hunter 9
 EnglandEngland David Gray 1  
 Irland Ken Doherty 9
   Schottland John Higgins 6  
 Schottland John Higgins 9    
 EnglandEngland Ali Carter 5  
 Schottland John Higgins 9
   EnglandEngland Steve Davis 7  
 EnglandEngland Steve Davis 9
 EnglandEngland Mark King 7  
 Irland Ken Doherty 9
   Schottland Drew Henry 5  
 Schottland Drew Henry 9
 EnglandEngland Jimmy White 4  
 Schottland Drew Henry 9
   EnglandEngland Stephen Lee 8  
 EnglandEngland Stephen Lee 9
 EnglandEngland Mark Selby 6  
 Schottland Drew Henry 9
   EnglandEngland Ronnie O’Sullivan 6  
 EnglandEngland Ronnie O’Sullivan 9    
 EnglandEngland Adrian Gunnell 2  
 EnglandEngland Ronnie O’Sullivan 9
   Hongkong Marco Fu 7  
 Hongkong Marco Fu 9
 AustralienAustralien Quinten Hann 7  

Century-Breaks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 50 Century-Breaks im Hauptturnier lagen um 5 unter dem Ergebnis des Vorjahrs. Mit Stephen Hendry und Ken Doherty schafften zwei Spieler jeweils 5 Breaks von 100 Punkten oder mehr.

Für die Prämie für das höchste Hauptrundenbreak zählten nur die Spiele ab dem Achtelfinale. Die Breaks aus der ersten und zweiten Hauptrunde sind deshalb kursiv dargestellt.[1]

EnglandEngland Mark Davis 138
EnglandEngland Stephen Lee 137
EnglandEngland Stuart Bingham 137
Schottland Stephen Hendry 136, 135, 109, 105, 103
Schottland Drew Henry 134
EnglandEngland Steve Davis 131
EnglandEngland Robert Milkins 129
EnglandEngland Ronnie O’Sullivan 128, 109
EnglandEngland Mark Selby 126
Irland Ken Doherty 126, 125, 119, 118, 110
EnglandEngland John Parrott 125
Hongkong Marco Fu 123, 113, 107, 101
Schottland Stephen Maguire 122
Wales Mark Williams 120, 119, 111, 102
EnglandEngland Barry Pinches 119
Schottland John Higgins 118, 113, 109, 105
EnglandEngland Jimmy White 113
EnglandEngland David Gray 109
Schottland Graeme Dott 109, 106, 101
EnglandEngland Dave Harold 108, 101
EnglandEngland Paul Hunter 105, 101
EnglandEngland Peter Ebdon 104, 101
Schottland Alan McManus 104
Schottland Chris Small 101
Malta Tony Drago 101
Irland Fergal O’Brien 100
Wales Dominic Dale 100

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d 2002 UK Championship. CueTracker, abgerufen am 7. November 2015.
  2. 2002 UK Championship Results in der Snooker Database, abgerufen am 7. November 2015 (englisch). Die Webseite ist derzeit nicht erreichbar. Eine Archivversion könnte sich unter diesem Link im Internet Archive befinden.