UMSICHT-Wissenschaftspreis

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Der UMSICHT-Wissenschaftspreis ist eine seit 2010 verliehene Ehrung für industrie- und marktnahe Forschung im Bereich Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik und deren verständlicher Darstellung in der Öffentlichkeit. Der Preis wird vom „Verein zur Förderung der Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik e. V. (UMSICHT-Förderverein)“ ausgeschrieben und in den Rubriken Wissenschaft und Journalismus verliehen.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Preis soll motivieren, innovatives Denken und Handeln in den Bereichen Umwelt, Sicherheit und Energie voranzutreiben. Er soll zeigen, dass Bildung, Forschung und Entwicklung im Tandem mit unternehmerischem Denken Wertschöpfung für das Handeln bietet. Der UMSICHT-Förderverein belohnt dies mit einem Preisgeld von insgesamt 10.000 Euro. Das Preisgeld verteilt sich (Stand 2019) auf einen mit 8.000 € dotierten Preis in der Rubrik Wissenschaft und einen mit 2.000 € dotierten Preis in der Rubrik Journalismus. Schirmherr ist Dietrich Grönemeyer, der Vorstandsvorsitzende des Wissenschaftsforums Ruhr e. V. und Direktor des Grönemeyer Instituts für Mikrotherapie in Bochum.

UMSICHT-Förderverein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der UMSICHT-Förderverein pflegt die angewandte Forschung auf den Gebieten der Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik. Er flankiert Maßnahmen, die die Rolle des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik in der Region und am Markt für angewandte Forschung stärken. Besonders die dem Strukturwandel unterworfenen Kohle- und Stahlstandorte Nordrhein-Westfalens sollen dadurch Zugang zu Technologieentwicklungen erhalten.

Preisträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2023[1]
    • Preisträger Wissenschaft: Jan Girschik für seine Dissertation Untersuchung differenzdruckinduzierter Verformungen in Vanadium-Flow-Batterien sowie Optimierung kompensierender interner Flow-Fields für großformatige Flow-Zellen
    • Preisträger Journalismus: Jan Kerckhoff für die TV-Dokumentation Klimakiller Beton – auf der Suche nach neuen Rezepten
  • 2022[2]
    • Preisträgerin Wissenschaft: Lea Eggemann für ihre Dissertation An environmental and economic assessment of a novel Power-to-Fuel system for biogas plants
    • Preisträgerin Journalismus: Jenny von Sperber für die Reportage Können Algen die Welt retten?
  • 2021[3]
    • Preisträger Wissenschaft: Jörg Schube für seine Dissertation zum Thema Metallization of Silicon Solar Cells with Passivating Contacts
    • Preisträger Journalismus: Wolfgang Richter für seinen Artikel Es ist angerichtet zur Frage, ob große Emittenten von Treibhausgasen für extreme Wetterereignisse, die durch den Klimawandel häufiger auftreten, Schadenersatz leisten müssen
  • 2020[4]
    • Preisträger Wissenschaft: Pattarachai Srimuk für seine Arbeit zur nachhaltigen Wasseraufbereitung und Ionentrennung mit Batteriematerialien[5][6]
    • Preisträger Journalismus: Adrian Lobe für einen Artikel zum ökologischen Fußabdruck von digitalen Maschinen[7][8]
  • 2019[9]
    • Preisträger Wissenschaft: Kai Mainzer für seine Arbeiten zu urbanen Energiesystemen
    • Preisträger Journalismus: Christopher Schrader für seine Arbeit Die Ökobilanz der E-Mobilität
  • 2018[10]
    • Preisträger Wissenschaft: Stefan Kippelt für seine Arbeit zu dezentralen Flexibilitätsoptionen für die nachhaltige Energiewirtschaft
    • Preisträger Journalismus: Christian Baars, Elena Kuch, Christine Adelhardt und Britta von der Heide für ihre Dokumentation zu sogenannten Supererregern aus Pharmafabriken
  • 2017[11]
    • Preisträger Wissenschaft: Michael Saliba für die Entwicklung des Solarzellenmaterials Perowskit
    • Preisträger Journalismus: Till Krause und Klaus Uhrig für den Film für den Film Superplants – Die blühende Revolution (Arte)
  • 2016[12]
  • 2015[13]
    • Preisträger Wissenschaft: Lars Heepe für seine Arbeit zum Gecko-Effekt
    • Preisträgerin Journalismus: Cornelia Borrmann für ihren Beitrag Die Körpersprache der Bäume / Der Baum als Lehrmeister (Deutsche Welle online)
    • Preisträgerin Journalismus: Anja Krieger für ihren Beitrag Die Entmüllung der Meere. Strategien gegen Plastik im Ozean (Deutschlandfunk)
    • UMSICHT-Ehrenwissenschaftspreis: Paul-Michael Weinspach
  • 2014[14]
    • Preisträger Wissenschaft: Thomas Mayer Gall für seine Arbeit über die Rückgewinnung von Wertmetallen
    • Preisträger Journalismus: Gábor Paál für seinen Radiobeitrag Reis aus Wolkenkratzern. Mit Städtischer Landwirtschaft gegen Nahrungsmittelknappheit (SWR2)
    • Preisträger Journalismus: Bernhard Albrecht für seinen Beitrag Die Not(durft), die erfinderisch macht (Zeitschrift Geo)
  • 2013[15]
    • Preisträger Wissenschaft: Benjamin Simstich für seine Arbeit zu getauchten Membranbelebungsreaktoren (MBR)
    • Preisträgerin Journalismus: Nina Lindlahr für ihren TV-Beitrag Land unter – Versinken die Niederlande? (WDR)
    • Preisträger Journalismus: Jürgen Bischoff und Jörn Auf dem Kampe für ihren Artikel Wohin damit? zu Folgeaspekten der Kernenergie (Zeitschrift Geo)
  • 2012
  • 2011[16]
  • 2010
    • Preisträger Wissenschaft: Claudio Cinquemani[18]
    • Preisträger Journalismus: Joachim Mahrholdt[18]
    • Preisträger Journalismus: Jan Lublinski[18]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. UMSICHT-Wissenschaftspreis 2023
  2. UMSICHT-Wissenschaftspreis 2022 - Fraunhofer UMSICHT. Abgerufen am 1. August 2022.
  3. Gewinner UMSICHT-Wissenschaftspreis 2021 - Fraunhofer UMSICHT. Abgerufen am 30. September 2021.
  4. Iris Kumpmann: Verleihung des UMSICHT-Wissenschaftspreis 2020: Wissenschaft im Fokus der Öffentlichkeit. Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT, Pressemitteilung vom 2. Oktober 2020 beim Informationsdienst Wissenschaft (idw-online.de), abgerufen am 2. Oktober 2020.
  5. Grüne Energie trifft blaues Wasser (Video). Abgerufen am 19. November 2020.
  6. Trinkwasser für alle dank Meerwasserentsalzung (Podcast). Abgerufen am 19. November 2020.
  7. Cyberfossiler Kapitalismus (Video). Abgerufen am 19. November 2020.
  8. Digitalisierung und Umwelt (Podcast). Abgerufen am 19. November 2020.
  9. UMSICHT-Wissenschaftspreis 2019: Ausgezeichnete Akteure der Energiewende. Abgerufen am 12. Juli 2019.
  10. Verleihung UMSICHT-Wissenschaftspreis 2018 - Fraunhofer UMSICHT. In: umsicht.fraunhofer.de. 4. Juli 2018, abgerufen am 5. Juli 2018.
  11. Iris Kumpmann: UMSICHT-Wissenschaftspreis 2017: Die Natur zunutze machen. Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT, Pressemitteilung vom 6. Juli 2017 beim Informationsdienst Wissenschaft (idw-online.de), abgerufen am 6. Juli 2017.
  12. UMSICHT-Wissenschaftspreis 2016 - Fraunhofer UMSICHT. In: umsicht.fraunhofer.de. 7. Juli 2016, abgerufen am 7. Juli 2016.
  13. Iris Kumpmann: UMSICHT-Wissenschaftspreis 2015: Geckos als Inspiration, Bäume als Lehrmeister, Meer ohne Plastik. Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT, Pressemitteilung vom 29. Juni 2015 beim Informationsdienst Wissenschaft (idw-online.de), abgerufen am 29. Juni 2015.
  14. innovations-report.de
  15. idw-online.de
  16. FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR UMwelt-, SICHerheits- und EnergieTechnik: Jahresbericht 2011 • 2012. (PDF) Abgerufen am 11. Juni 2019.
  17. Arndt Reuning ausgezeichnet:UMSICHT Wissenschaftspreis 2011 an Deutschlandfunk-Autor@1@2Vorlage:Toter Link/www.dradio.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  18. a b c UMSICHT-Wissenschaftspreis 2010 verliehen