Uhrmacherwerkzeug

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Als Uhrmacherwerkzeug werden Werkzeuge und Kleinmaschinen der Feinmechanik bezeichnet, die vor allem von Uhrmachern für die handwerkliche Uhrenherstellung und -reparatur benutzt werden.[1]

Geschichte und Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Uhrmacherwerkzeug hat sich historisch ständig an die Erfordernisse der manuellen Herstellung der Räderuhr angepasst.

Im Sprachgebrauch werden zum Uhrmacherwerkzeug nicht nur Handwerkzeuge und spezielle Vorrichtungen, sondern auch eine Vielzahl speziell für Uhrmacheranwendungen konzipierte Kleinmaschinen, wie Schneckenschneidemaschine, Räderschneidmaschine oder Wälzmaschine gezählt. Diese wurden meistens nur mit der Hand angetrieben. Die bekannteste Maschine aus dieser Gruppe ist die Uhrmacherdrehbank, auch „Drehstuhl“ genannt, die heute selten mit der Hand, sondern mit einem Elektromotor angetrieben wird.[2]

Beispiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Theodore R. Crom: Horological wheel cutting engines 1700 to 1900. Florida, 1970
  • Donald de Carle: The Watchmakers´ Lathe and how to use it. Robert Hale, London. 2. Aufl., 1971, ISBN 0-7091-2157-1
  • Theodore R. Crom: Horological Shop Tools 1700 - 1900. Florida 1980, ISBN 0-9604888-0-4
  • Francois Jequier: La Main et l'Outil - Collection de machines et d'outils. Exposition Musée international d’horlogerie La Chaux-de-Fonds, L'homme et le temps, La Chaux-de-Fonds (CH), 1987.
  • J.-C. Nicolet: Von der Hand zur Maschine. Editions Scriptar SA, Lausanne 1990, ISBN 2-88012-058-6

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Uhrmacherwerkzeug – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. G. A. Berner: Illustriertes Fachlexikon der Uhrmacherei, Werkzeug. Abgerufen am 6. März 2013.
  2. Fritz von Osterhausen: Callweys Uhrenlexikon. München 1999, ISBN 3-7667-1353-1, S. 73