Ungewöhnlichster Buchtitel des Jahres
Als Ungewöhnlichster Buchtitel des Jahres wird ein Literaturpreis bezeichnet, der seit 2013 jährlich auf der Leipziger Buchmesse für das Vorjahr vergeben wird. Die Entscheidung treffen eine Fachjury sowie Leser über das Portal Was liest Du?, die Online-Buchcommunity der Mayerschen Buchhandlung.
Details[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Preis wurde in Anlehnung an den seit 1979 vergebenen britischen Bookseller/Diagram Prize for Oddest Title of the Year initiiert, ähnlich dem auf der Frankfurter Buchmesse vergebenen Kuriosesten Buchtitel des Jahres.
Der Preisträger wird von der Online-Buchcommunity „Was liest Du?“ der Mayerschen Buchhandlung und einer Fachjury gekürt. In einem dreistufigen Verfahren wird zunächst eine Longlist erstellt, aus der mittels Online-Abstimmung eine zehn Bücher umfassende Shortlist entsteht, aus der die Fachjury den Preisträger auswählt.[1] Der Preisträger erhält eine Trophäe sowie einen Überraschungs-Sachpreis.
Preisträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
2013[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Das Mädchen mit dem Rohr im Ohr und der Junge mit dem Löffel im Hals von Volker Strübing (Verlag Voland & Quist)[2]
2014[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Wir sind glücklich, unsere Mundwinkel zeigen in die Sternennacht wie bei Angela Merkel, wenn sie einen Handstand macht von Thomas Spitzer (Verlag periplaneta)[3][4]
2015[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Aufgeben ist keine Lösung. Außer bei Paketen von Patrick Salmen und Quichotte (Verlag Lektora)[5][6]
2016[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Hinfallen ist wie Anlehnen, nur später von Sebastian 23 (Verlag Lektora)[7][1]
2017[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte von Anna Basener (Eichborn Verlag)[8]
2018[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Es hat 18 Buchstaben und neun davon sind Ypsilons von Henrik Szanto (Verlag Lektora)[9]
2019[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Es ist nie zu spät, unpünktlich zu sein von Torsten Sträter (Thalia Bücher GmbH)[10][11]
Webseite[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b Ungewöhnlichster Buchtitel des Jahres 2016. In: Börsenblatt, 27. März 2017. Abgerufen am 2. Dezember 2019.
- ↑ Ungewöhnlichster Buchtitel des Jahres 2013 (Shortlist). In: Was liest Du?, Online-Buchcommunity der Mayerschen Buchhandlung. Abgerufen am 2. Dezember 2019.
- ↑ Ungewöhnlichster Buchtitel des Jahres 2014 (Shortlist). In: Was liest Du?, Online-Buchcommunity der Mayerschen Buchhandlung. Abgerufen am 2. Dezember 2019.
- ↑ Thomas Spitzer: Goethe, Schiller, Chinakohl: Als Humorbotschafter im Land des Lächelns, Abschnitt Über den Autor. Bastei Lübbe, 2016.
- ↑ Ungewöhnlichster Buchtitel des Jahres 2015 (Shortlist). In: Was liest Du?, Online-Buchcommunity der Mayerschen Buchhandlung. Abgerufen am 2. Dezember 2019.
- ↑ Ungewöhnlichster Buchtitel des Jahres 2015. In: Börsenblatt, 21. März 2016. Abgerufen am 2. Dezember 2019.
- ↑ Ungewöhnlichster Buchtitel des Jahres 2016 (Shortlist). In: Was liest Du?, Online-Buchcommunity der Mayerschen Buchhandlung. Abgerufen am 2. Dezember 2019.
- ↑ Ungewöhnlichster Buchtitel des Jahres 2017 gekürt. Website der Mayerschen Buchhandlung, März 2018. Abgerufen am 2. Dezember 2019
- ↑ „Ungewöhnlichster Buchtitel des Jahres 2018“ ausgezeichnet. In: Was liest du?, Magazin der Mayerschen Buchhandlung. Der Buchtitel bezieht sich auf „Hyppytyynytyydytys“, ein finnisches Kunstwort, das die Freude bezeichnet, die man empfindet, wenn man auf Kissen herumspringt. Abgerufen am 2. Dezember 2019.
- ↑ https://www.rbb-online.de/rbbkultur/kulturnachrichten/2020/03/Komiker-Straeter-fuer-Ungewoehnlichsten-Buchtitel-des-Jahres-geehrt.html
- ↑ https://wasliestdu.de/magazin/2020/ungewoehnlichster-buchtitel-des-jahres-2019-die-preisverleihung-0