Unleashed Memories

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Unleashed Memories
Studioalbum von Lacuna Coil

Veröffent-
lichung(en)

2001

Aufnahme

2000

Label(s) Century Media

Genre(s)

Alternative Metal

Titel (Anzahl)

10

Länge

49 min 46 s

Besetzung
  • Bass: Marco Coti Zelati

Produktion

Waldemar Sorychta

Studio(s)

Woodhouse Studio, Hagen
Oktober–November 2000

Chronologie
In a Reverie
(1999)
Unleashed Memories Comalies
(2002)

Unleashed Memories (engl. für Entfesselte Erinnerungen) ist das zweite Studioalbum der italienischen Alternative-Metal-Band Lacuna Coil. Es wurde am 18. Januar 2001 durch Century Media veröffentlicht.

Entstehung und Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Band erarbeitete im Sommer 2000 das neue Material. Im Oktober des gleichen Jahres fuhr die Band in das Woodhouse Studio in Hagen, wo unter der Leitung des Produzenten Waldemar Sorychta die Aufnahmen begannen.

„To Live Is to Hide“ beschreibt, dass es für die Menschen kaum noch möglich ist, sich selbst zu verwirklichen, da die Gesellschaft zu viele Regeln aufgestellt hat.[1] „Senzafine“ ist eine Neuaufnahme des Liedes von der Halflife-EP. Gegenüber der EP enthält das Lied einen leicht veränderten Text. Außerdem ist das Lied so arrangiert, wie es ursprünglich geschrieben wurde. Die Bedeutung des Liedtitels „1.19“ wurde von der Band nie genau erklärt. Laut Cristina Scabbia beschreibt der Titel die Entfernung zwischen zwei Plätzen.[2] Das Lied „Distant Sun“ schrieb Cristina Scabbia für eine Freundin, die einen ihr nahestehenden Menschen auf tragische Weise verloren hat.[3]

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Heir of a Dying Day – 4:59
  2. To Live Is to Hide – 4:34
  3. Purify – 4:36
  4. Senzafine – 3:53
  5. When a Dead Man Walks – 5:54
  6. 1.19 – 4:58
  7. Cold Heritage – 5:23
  8. Distant Sun – 5:29
  9. A Current Obsession – 5:20
  10. Wave of Anguish – 4:40

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Album erhielt positive Kritiken von Seiten der Fachpresse. Das deutsche Magazin Metal Hammer kürte Unleashed Memories zum „Album des Monats“. Laut Robert Müller schafft es die Band, „Metal zu machen, der gotisch, emotional und düster melancholisch klingt, ohne dabei ausgetretenen Pfaden zu folgen“.[4] Laut Wolfgang Schäfer vom Rock Hard hat sich die Band „nicht nur musikalisch weiterentwickelt, sondern sind auch als Songwriter hörbar gereift“. Schäfer vergab neun von zehn Punkten.[5] Andy Hinds vom Onlinemagazin Allmusic schrieb in seiner Kritik, dass die Band „aus der stilistischen Zwangsjacke ausbrechen konnte“.[6]

Unleashed Memories stieg auf Platz 72 der deutschen Albumcharts ein und konnte damit als erstes Album von Lacuna Coil eine Chartplatzierung erreichen.[7]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wolfgang Schäfer: „Ramazotti, lass das Seiern sein!“ In: Rock Hard, März 2000, Seite 48
  2. emptyspiral.net: Lacuna Coil Frequently Asked Questions (Memento des Originals vom 21. November 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.emptyspiral.net
  3. Boris Kaiser: „Nur der Teufel kann sie noch aufhalten“. In: Rock Hard, Januar 2000, Seite 13
  4. Metal Hammer, Februar 2001, Seite 84
  5. rockhard.de: Lacuna Coil - Unleashed Memories
  6. allmusic.com: Unleashed Memories - Lacuna Coil
  7. musicline.de: Chartverfolgung / Lacuna Coil / Longplay (Memento des Originals vom 24. Oktober 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.musicline.de