Unser blauer Planet
| Fernsehserie | |
| Titel | Unser blauer Planet |
|---|---|
| Originaltitel | The Blue Planet |
| Produktionsland | Großbritannien |
| Originalsprache | Englisch |
| Genre | Dokumentation |
| Länge | 50 Minuten |
| Episoden | 8 |
| Produktionsunternehmen | BBC Natural History Unit |
| Regie | Alastair Fothergill |
| Produktion | Alastair Fothergill |
| Musik | George Fenton |
| Erstausstrahlung | 12. Sep. – 31. Okt. 2001 auf BBC One |
| Deutschsprachige Erstausstrahlung |
8. Juli – 26. Aug. 2003 auf Das Erste |
Unser blauer Planet (orig. The Blue Planet) ist eine achtteilige Naturdokumentation über den Lebensraum Meer. Die Serie mit deutschem Untertitel Die Naturgeschichte der Meere entstand unter Federführung der BBC und war erstmals im September 2001 im britischen Fernsehen zu sehen. Aus dem Material der Serie zusammen mit unveröffentlichten Sequenzen entstand zusätzlich der Kino-Dokumentarfilm Deep Blue.
Mit ihren Unterwasseraufnahmen setzte die Serie nach Meinung vieler Kritiker neue Maßstäbe.[1] Das Produktionsteam unter Leitung des britischen Naturfilmers Alastair Fothergill arbeitete mehrere Jahre daran, das Leben im Meer auf Film zu bannen. Zeitweise arbeiteten bis zu zwölf Teams gleichzeitig. Gedreht wurde an über 200 Orten. Die Begleitmusik stammt von George Fenton. Der Sprecher der deutschen Fassung ist Norbert Langer.
Die Folgen haben eine Laufzeit von rund 50 Minuten, wurden aber für die deutsche Fernsehausstrahlung um je ca. 5 min gekürzt. Auch die DVDs enthalten nur die gekürzten Fassungen ohne englischen Originalton, weil es keine entsprechend gekürzte Originalfassung gibt.
Folgen
- Leben im Meer
- In der Tiefsee
- Im offenen Meer
- Im Eismeer
- Im Wechsel der Jahreszeiten
- Im Korallenmeer
- Im Banne von Ebbe und Flut
- An der Küste
Unter dem Titel Aus der Werkstatt der Filmemacher wurde zusätzlich ein Making-of ausgestrahlt.
Im Herbst 2017 wurde in Großbritannien die Fortsetzung Blue Planet II erstausgestrahlt. Als Der blaue Planet war sie im deutschen Fernsehen im Frühjahr 2018 zu sehen.[2]
Taxonomie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Art Syracosphaera azureaplaneta, eine Phytoplankton Spezies aus der Abteilung Haptophyta wurde 2018 nach der Naturdokumentations-Serie benannt (lat. azurea – blau; planeta – Planet). Mit dem Namen soll auch der Moderator Sir David Attenborough, für seinen Beitrag zur Förderung eines breiteren Verständnisses und Bewusstseins für die maritime Umwelt geehrt werden.[3]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Unser blauer Planet bei IMDb
- Internetpräsenz der BBC zur Serie
- Veranstaltung der Sternwarte Bochum mit gleicher Thematik
- Unser blauer Planet bei Fernsehserien.de
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Presseschau. Adolf Grimme Institut, 8. Juli 2003, archiviert vom am 3. September 2003; abgerufen am 20. August 2015.
- ↑ Die neue Dokuserie „Der Blaue Planet“ ( vom 29. Oktober 2018 im Internet Archive), In: Das Erste
- ↑ UCL: New ocean plankton species named after BBC's Blue Planet series. 17. April 2018, abgerufen am 3. März 2024 (englisch).