Unternützenbrugg

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Unternützenbrugg
Gemeinde Hergensweiler
Koordinaten: 47° 38′ N, 9° 48′ OKoordinaten: 47° 37′ 30″ N, 9° 47′ 47″ O
Höhe: 544 m
Einwohner: 42 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 88138
Vorwahl: 08388
Marienkapelle in Unternützenbrugg
Marienkapelle in Unternützenbrugg

Unternützenbrugg (mundartlich: Undərnitsəbruk[2]) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Hergensweiler im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Weiler liegt circa zwei Kilometer nordöstlich des Hauptorts Hergensweiler. Südlich des Orts verläuft die Bundesstraße 12 und durch den Ort die Bahnstrecke Buchloe–Lindau. Westlich von Unternützenbrugg liegt das Naturschutzgebiet Stockenweiler Weiher. Südöstlich fließt die Leiblach, die hier die Grenze zur Gemeinde Opfenbach bildet.

Ortsname[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsname setzt sich aus dem mittelhochdeutschen Grundwort brucke für Brücke sowie dem Personennamen Nüeze zusammen und bedeutet somit (Siedlung bei) der Brücke des Nüeze. Der Präfix Unter- dient zur Unterscheidung vom nördlicher gelegenen Obernützenbrugg.[3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unternützenbrugg wurde erstmals urkundlich im Jahr 1480 mit in der vndern Nitzebrugk erwähnt.[2] Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Marienkapelle im Ort als Pestkapelle erbaut.[2]

Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe: Liste der Baudenkmäler in Unternützenbrugg

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Unternützenbrugg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987. München 1991
  2. a b c Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973.
  3. Historische Ortsname von Bayern - Unternützenbrugg. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.