Unterwerk Vorderprättigau

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Unterwerk Vorderprättigau
Ansicht von Osten
Ansicht von Osten
Ansicht von Osten
Lage
Unterwerk Vorderprättigau (Kanton Graubünden)
Unterwerk Vorderprättigau (Kanton Graubünden)
Koordinaten 766675 / 204990Koordinaten: 46° 58′ 30″ N, 9° 37′ 46″ O; CH1903: 766675 / 204990
Land Schweiz
Daten
Typ Unterwerk
Eigentümer Repower
Betriebsaufnahme 1994
Website Repower
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Das Unterwerk Vorderprättigau ist ein Umspannwerk bei Seewis im Prättigau im Kanton Graubünden. Das Unterwerk ist im Besitz des Energieversorgers Repower und wurde 1993 bis 1994 nach Plänen von Conradin Clavuot im Stil des Brutalismus errichtet.[1] Bauherr war die AG Bündner Kraftwerke aus Klosters.

Das Umspannwerk dient unter anderem dazu, die elektrische Energie vom Kraftwerk Taschinas in das öffentliche Verbundnetz einzuspeisen. Die Anbindung des Kraftwerks erfolgt über ein Erdkabel, das mit 50 kV betrieben wird.[2]

Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Churer Architekt Conradin Clavuot entwarf einen geschlossenen Kubus entlang der Nationalstrasse 28.[3] Der Bauingenieur Jürg Conzett vom Ingenieurbüro Branger & Conzett war verantwortlich für den Nachweis der Tragfähigkeit der Transformatorenstation.

Der Sichtbetonbau mit seinem streng geregelten Schalungsbild wirkt wie ein Monolith. Die Oberflächen der Türöffnungen wurden entsprechend dem Sichtbeton des Gebäudes gestaltet.

Das Bauwerk wurde vom Architekturfotografen Christian Kerez fotografisch dokumentiert.[4]

Auszeichnungen und Preise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Unterwerk Vorderprättigau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Graubünden - Baukultur | Bauwerke. Abgerufen am 3. Mai 2021.
  2. Taschinas: ein neues Repower-Kraftwerk. Abgerufen am 4. Mai 2021.
  3. Auszeichnung guter Bauten im Kanton Graubünden. In: e-periodica. Abgerufen am 10. Januar 2021.
  4. Unterwerk Vorderprättigau Website von Conradin Clavuot. Abgerufen am 30. April 2021.