Ursulinenschule Hersel

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Ursulinenschule Hersel
Schulform Mädchengymnasium und monoedukative Realschule
Schulnummer 160635 (Realschule) bzw. 167125 (Gymnasium)
Gründung 1852
Adresse

Rheinstraße 182
53332 Bornheim

Ort Bornheim
Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Koordinaten 50° 46′ 23″ N, 7° 2′ 47″ OKoordinaten: 50° 46′ 23″ N, 7° 2′ 47″ O
Träger Erzbistum Köln
Schüler Gymnasium: 720[1]
Realschule: 395[2]
Leitung Gymnasium: Karl Kühling
Realschule: Nikola Tannenläufer
Website schule.erzbistum-koeln.de

Die Ursulinenschule Hersel (USH) ist eine private, katholische, erzbischöfliche Mädchenschule in Bornheim in Nordrhein-Westfalen. Schulträger ist das Erzbistum Köln. Die Schule hat insgesamt um die 1200 Schülerinnen, wobei 720 das Gymnasium und 395 die Realschule besuchen.

Es besteht eine Kooperation mit der nahegelegenen Jungenschule in Bonn-Auerberg, dem Collegium Josephinum Bonn, das sich in der Trägerschaft des Redemptoristenordens befindet.

Jährlich wird seit 1990 an der USH für die Schülerinnen der oberen Klassen und Jahrgangsstufen eine Ausbildungsmesse durchgeführt, die zu den größten Ausstellungen dieser Art im Rhein-Sieg-Kreis gehört. Firmen, Institutionen, Hochschulen und Behörden informieren beim „Markt der Möglichkeiten“ über ihre Studien- und Ausbildungsangebote.[3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schule wurde am 16. Juli 1852 von Mère Bernardine Werotte gegründet. An diesem Tag zogen Mutter Bernardine sowie Mutter Johana von Zuydtwyck[4] in das örtliche Pfarrhaus ein, wo sie bis zur Fertigstellung ihres Klosters auf engstem Raum 128 Schülerinnen unterrichteten.[5] Zwischen dem Herseler Schulvorstand und der Oberin des Ursulinen-Klosters wurde 1864 ein Schulvertrag geschlossen. Schulbetrieb und Trägerschaft wurden – mit Unterbrechungen z. B. durch Kriege wie etwa von 1942 bis 1945 – bis 2001 durch den Orden übernommen. Danach wurde das Erzbistum Köln Träger der Schule.[6] Unter dem gemeinsamen Namen Ursulinenschule Hersel wird seit dem 1. April 1963 nicht nur ein Mädchengymnasium, sondern auch eine Mädchenrealschule geführt.[7]

Im Schuljahr 2023/2024 bildet die Ursulinenschule zusammen mit dem Collegium Josephinum Bonn ein Bündelungsgymnasium.[8][9]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ursulinenschule Hersel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Information auf der Seite Schule Suchen des Schulministeriums Nordrhein-Westfalen. Zuletzt abgerufen am 16. Februar 2023.
  2. Information auf der Seite Schule Suchen des Schulministeriums Nordrhein-Westfalen. Zuletzt abgerufen am 16. Februar 2023.
  3. Generalanzeiger Bonn: Berufsbildungstag in Hersel – Großer Andrang in der Ursulinenschule (30. Januar 2017) (abgerufen am 28. Juli 2017)
  4. August Rauchholz: Handbuch der Erzdiözese Köln (1863)
  5. Erzbistum Köln: Geschichte der Ursulinenschule
  6. Generalanzeiger Bonn: Ursulinenschule Hersel – Hightech in historischen Mauern, 14. September 2011 (abgerufen am 26. Juli 2017)
  7. Generalanzeiger Bonn: Sie will Mädchen „stark machen“ (9. Oktober 2013)
  8. Übersichtsliste Bündelungsgymnasien. Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, 1. August 2022, abgerufen am 2. September 2022.
  9. Thomas Kölsch: Schulsystem von G8 zurück zu G9: Realschülerinnen können Abi am CoJoBo machen. 31. August 2022, abgerufen am 2. September 2022.