Valerio Leccardi

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Valerio Leccardi
Nation Schweiz Schweiz
Geburtstag 28. Mai 1984 (39 Jahre)
Geburtsort Davos, Schweiz
Karriere
Verein Gardes Frontières
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
Nationale-Medaillen 5 × Goldmedaille 6 × Silbermedaille 8 × Bronzemedaille
 Schweizer Meisterschaften
Bronze 2005 Les Diablerets Sprint
Silber 2006 Ulrichen Staffel
Gold 2007 Steg Staffel
Bronze 2007 Steg Sprint
Gold 2008 Feutersoey Staffel
Bronze 2008 Feutersoey 50 km Freistil
Bronze 2009 Trun 50 km klassisch
Silber 2011 Les Mosses Staffel
Silber 2011 Les Mosses Sprint
Gold 2012 Campra Staffel
Bronze 2012 Campra 15 km Verfolgung
Gold 2013 Sedrun Staffel
Silber 2013 Sedrun 50 km klassisch
Bronze 2013 Lenzerheide 15 km Verfolgung
Gold 2014 Leysin Staffel
Silber 2014 Leysin 15 km klassisch
Bronze 2014 Leysin 15 km Verfolgung
Silber 2015 Kandersteg Teamsprint
Bronze 2015 Kandersteg 50 km klassisch
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 28. Oktober 2006
 Gesamtweltcup 101. (2009/10)
 Sprintweltcup 48. (2009/10)
letzte Änderung: 27. Oktober 2015

Valerio Leccardi (* 28. Mai 1984 in Davos) ist ein ehemaliger Schweizer Skilangläufer.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leccardi, der für die Gardes Frontières startete, nahm von 2000 bis 2019 an Wettbewerben der Fédération Internationale de Ski teil. Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2002 wurde er 64. im Sprint und 65. über 10 Kilometer in der freien Technik. Im Folgejahr verbesserte er sich bei den Juniorenweltmeisterschaften im schwedischen Sollefteå im Sprint auf den 22. und über die 10 Kilometer, die diesmal in der klassischen Technik ausgetragen wurden, auf den 40. Platz. Bei seinen letzten Junioren-Weltmeisterschaften 2004 im norwegischen Stryn erreichte er mit Platz zwölf über 30 Kilometer in der klassischen Technik sein bestes Einzelergebnis bei Junioren-Weltmeisterschaften. Nachdem er über 10 Kilometer in der freien Technik und im Sprint jeweils 28. geworden war, wurde er auch in der Schweizer 4-mal-10-Kilometer-Staffel eingesetzt, mit der er Achter wurde. Sein erstes Weltcuprennen lief er im Oktober 2006 in Düsseldorf, welches er auf den 63. Platz im Sprint beendete. Im Februar 2008 holte er in Otepää mit dem 21. Platz im Sprint seine ersten Weltcuppunkte. Bei den nordischen Skiweltmeisterschaften 2009 in Liberec belegte er den 31. Platz im Sprint und den 16. Rang zusammen mit Christoph Eigenmann im Teamsprint. Im Februar 2010 erreichte er in Canmore mit dem 15. Platz im Sprint sein bestes Einzelresultat im Weltcup. Im selben Monat kam er bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver auf den 38. Platz im Sprint. Bei den nordischen Skiweltmeisterschaften 2013 im Val di Fiemme errang er den 37. Platz im Sprint. Seit 2009 nahm er ebenfalls an Wettbewerben des Australia/New-Zealand-Cups teil. Dabei belegte er 2014 den ersten Platz in der Gesamtwertung. 2010, 2014, 2015, 2018 und 2019 siegte er beim Kangaroo Hoppet, dessen Rekordsieger er damit ist. Ebenfalls gewann er 2014 und 2015 den Gommerlauf über 42 km.[1]

Leccardi trat bei 40 Weltcupeinzelrennen an und kam dabei im Sprint elfmal in die Punkteränge. Bei Schweizer Meisterschaften gewann er 19 Medaillen. Fünfmal wurde er dabei Schweizer Meister mit der Gardes-Frontières-Staffel.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siege bei Continental-Cup-Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Disziplin Serie
1. 8. August 2009 Australien Falls Creek Sprint Freistil Australia/New Zealand Cup
2. 3. August 2014 Australien Perisher Valley 10 km Freistil Australia/New Zealand Cup
3. 17. August 2014 Australien Falls Creek 15 km klassisch Australia/New Zealand Cup

Siege bei Skimarathon-Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilnahmen an Olympischen Winterspielen und Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nordische Skiweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platzierungen im Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup-Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Hinweis: Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemäss FIS.
Platzierung Distanzrennena Skiathlon
Verfolgung
Sprint Etappen-
rennenb
Gesamt Team c
≤ 5 km ≤ 10 km ≤ 15 km ≤ 30 km > 30 km Sprint Staffel
1. Platz  
2. Platz  
3. Platz  
Top 10  
Punkteränge 11 11 4
Starts 5 1 34 40 4
Stand: Saisonende 2014/15
a 
inkl. Individualstarts und Massenstarts gemäss FIS-Einordnung
b 
Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z. B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Final
c 
Mangels geeigneter Quellen vor 2001 eventuell unvollständig

Weltcup-Gesamtplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Sprint
Punkte Platz Punkte Platz
2007/08 12 130. 12 90.
2008/09 21 118. 21 67.
2009/10 47 101. 47 48.
2010/11 1 174. 1 113.
2011/12 - - - -
2012/13 15 132. 15 77.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Siegerliste Gommerlauf (Memento vom 1. Oktober 2015 im Internet Archive)