Vallehermoso (La Gomera)

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Gemeinde Vallehermoso

Vallehermoso
Wappen Karte der Kanarischen Inseln
Vallehermoso (La Gomera) (Kanarische Inseln)
Vallehermoso (La Gomera) (Kanarische Inseln)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Kanarische Inseln Kanarische Inseln
Provinz: Santa Cruz de Tenerife
Insel: La Gomera
Gerichtsbezirk: San Sebastián de La Gomera
Koordinaten: 28° 10′ N, 17° 15′ WKoordinaten: 28° 10′ N, 17° 15′ W
Höhe: 230 msnm
Fläche: 109,32 km²
Einwohner: 2.873 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 26 Einw./km²
Postleitzahl(en): 38840 (Vallehermoso)
38849 (Macayo)
38850 (Arguamul)
38852 (Alojera)
38869 (Chipude)
38891 (Tamargada)
Gemeindenummer (INE): 38050 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeister: Emiliano Coello Cabrera (ASG) (Stand 2020)
Adresse der Gemeindeverwaltung: Plaza de la Constitución, 1
38840 - Vallehermoso
Website: aytovallehermoso.net
Lage des Ortes

Vallehermoso ist eine der sechs Gemeinden der Kanareninsel La Gomera. Sie beherbergt 2873 Einwohner (1. Januar 2022) auf einer Fläche von 109,11 Quadratkilometern. Damit ist Vallehermoso (zu deutsch: Schönes Tal) nach San Sebastián die zweitgrößte Gemeinde La Gomeras. Der Hauptort trägt ebenfalls den Namen Vallehermoso und war einst Sitz der Inselhauptverwaltung.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bevölkerung lebt überwiegend von der Landwirtschaft. Einige Talsperren sichern die Wasserversorgung für den Kartoffel-, Tomaten-, Bananen- und Weinanbau. Hier ist das Zentrum der Palmenhonigproduktion (Miel de Palma). Nennenswert ist auch die Herstellung von Ziegenkäse und Weinbrand. Einige Kunsthandwerker, die in Korbflechtereien, Webereien und Töpfereien beschäftigt sind, stützen das vom Tourismus weitgehend unberührte Tal wirtschaftlich.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bekannt ist das Tal vor allem durch die Felssteinformation Los Organos, „die Orgelpfeifen“. Es sind vom Meer frei gewaschene Basaltsäulen, die nur vom Schiff aus sichtbar sind. Zur Gemeinde gehören ferner die Quellen von Epina, die Töpfer von El Cercado sowie der Tafelberg La Fortaleza bei Chipude.

In der Gemeinde befindet sich rund ein Drittel des Nationalparks Garajonay.

Zu beachten sind die Kirche Iglesia de La Candelaria in Chipude aus dem 16. Jahrhundert, sowie die Kirche San Juan Bautista im Zentrum Vallehermosos aus dem Ende des 17. Jahrhunderts.

Direkt an der Küste von Vallehermoso liegt das Gebäude Castillo del Mar, eine ehemalige Bananenverladestation. Exporte der Insel, vor allem Bananen, wurden hier verpackt auf Dampfschiffe geladen.

Orte der Gemeinde Vallehermoso[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Chipude
  • El Cercado
  • Arguamul
  • Alojera
  • Tamargada
  • Tazo
  • La Dama
  • Macayo
  • El ingenio
  • Epina

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Vallehermoso, La Gomera – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien