Valravn

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Valravn

Allgemeine Informationen
Herkunft Kopenhagen, Dänemark
Genre(s) Mittelalter-Folk, Pagan-Folk
Gründung 2003
Auflösung 2013
Letzte Besetzung
Anna Katrin Egilstrøð
Juan Pino
Christopher Juul
Ehemalige Mitglieder
Søren Hammerlund (bis 2011)
Martin Seeberg (bis 2011)

Valravn, was so viel bedeutet wie „Rabe der Toten“, war eine dänische Pagan-Folk-Band, die traditionelle Folksongs aus Dänemark, Island und den Färöern neu interpretierte. Dabei verwendete sie neben traditionellen Instrumenten wie Nyckelharpa, Viola, Davul, Flöten und diversen Percussion-Instrumenten auch elektronische Samples und Keyboard-Elemente. Zudem arrangierte die Band nicht nur altes Liedgut neu, sondern komponierte auch eigene Stücke. Ende 2013 trennte sich die Band.[1]

Mitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auftritte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Deutschland traten sie unter anderem beim Spectaculum mundi in München,[2] beim Festival-Mediaval, beim Feuertanz-Festival auf Burg Abenberg 2013, beim Bardentreffen 2010 in Nürnberg,[3] beim TFF Rudolstadt[4] und in der Pumpe in Kiel[5] auf. 2010 spielten sie auf dem Wave Gotik Treffen in Leipzig. International traten sie in Norwegen, Finnland, Belgien und der Schweiz auf.[4]

Nach der Trennung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Trennung im Jahr 2013 gingen die Bandmitglieder nach eigener Aussage „ihre eigenen Wege“. Sängerin Anna Katrin Egilstrøð begann Musikkomposition zu studieren und startete ihr eigenes Projekt „AKAT“.[6] Juan Pino, der Percussionist der Band, singt eigene Lieder mit seiner Band Juan Pino & Quemando Palabras und gibt Percussionsunterricht in Kopenhagen.[7] Der DJ Christopher Juul arbeitet weiterhin in seinem Studio in Kopenhagen und half der Band Euzen ihr neues Album zu produzieren. 2014 gründete Christopher Juul gemeinsam mit Kai Uwe Faust die Band Heilung.[8] Søren Hammerlund spielt weiterhin mit den Bands Virelai und Asynje, zusammen mit Martin Seeberg. Martin ist Teil von anderen Projekten, wie Trolska Polska oder Forest Beat.[9]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2007: Valravn
  • 2009: Koder på snor
  • 2011: Recoded

EPs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2005: krunk
  • 2007: krunk krunk (Doppel-EP)

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nominierung in den Kategorien Album des Jahres, Künstler des Jahres und Debütalbum des Jahres bei den Danish Music Awards 2008.[10]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Valravn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ankündigung der Abschiedskonzerte
  2. Valravn beim Spectaculum mundi
  3. Bardentreffen Nürnberg Programm 2010 (Memento vom 4. Juni 2011 im Internet Archive)
  4. a b Bericht in Folkworld.
  5. Valravn in der Schwarzen Pumpe in Kiel
  6. AKAT bei Soundcloud
  7. Website von Juan Pino
  8. Heilung – Ofnir • Review zum Re-Release auf metal.de. Abgerufen am 11. März 2019.
  9. Ankündigung der Trennung auf ihrer Facebookseite
  10. Danish Music Awards – Folk 2008 (Memento vom 21. April 2013 im Internet Archive)